Mit dem IS gekämpft

Gericht entzieht Gymnasiasten aus Ishøj den Pass

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dodo/Ritzau
Glostrup
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Justitia
Foto: dpa

Der Mann hat nach Ansicht des Gerichts neun Monate für die Terrormiliz in Syrien gekämpft. Dafür muss er nun ins Gefängnis und verliert seinen dänischen Pass. Der Verurteilte will Berufung einlegen.

Weil es das Stadtgericht in Glostrup als erwiesen ansieht, dass ein Gymnasiast aus dem seeländischen Ishøj für die Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien gekämpft hat, wurde der 22-Jährige nun zu fünf Jahren Haft verurteilt – auch seinen dänischen Pass musste er abgeben.

Der Däne mit algerischen Wurzeln soll sich zwischen Juli 2013 und April 2014 neun Monate lang den Islamischen Staat angeschlossen haben und auch an Kampfhandlungen beteiligt gewesen sein.

Obwohl der 22-Jährige in Dänemark geboren und aufgewachsen ist, war eine Mehrheit der Geschworenen dafür, ihm seinen dänischen Pass zu entziehen.

Der Verurteile hat angekündigt, beim Landesgericht Beschwerde gegen das Urteil einzulegen.

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