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Waldbrände: Dänemark hilft noch bis nächste Woche

Waldbrände: Dänemark hilft noch bis nächste Woche

Waldbrände: Dänemark hilft noch bis nächste Woche

swa/ritzau
Ljusdal
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Foto: Ritzau Scanpix/TT NYHETSBYRÅN / Försvarsmakten

Endlich hat es geregnet und die Waldbrände in Schweden können nach und nach gelöscht und unter Kontrolle gebracht werden. Doch die dänische Bereitschaftsbehörde wird noch bis zum 6. August in Schweden bleiben, um die Flammen zu bekämpfen.

Sie bleiben weiter vor Ort, um zu helfen: Seit zwei Wochen kämpfen dänische  Rettungsbereitschaften in Schweden gegen die  Waldbrände, die in großen Teilen des Landes wüten. Nun hat die dänische Bereitschaftsbehörde beschlossen, den Hilfseinsatz um eine weitere Woche zu verlängern. Die Lage rund um die betroffenen Gebiete bei Ljusdal habe sich etwas entspannt, so die Begründung des Operationskoordinators Peter Kaas-Claesson. „Die Schweden bewerten die Situation laufend. Sie haben mitgeteilt, dass die eine kleinere Verlängerung von unserer Seite wünschen“, so der Koordinator. „Das muss als sehr positiv betrachtet werden. Es hat in Schweden geregnet und das hat dazu beigetragen, dass sich die Waldbrände nicht weiter ausgebreitet haben.“ Eine Aufgabe der  dänischen Helfer ist es, die Flammen von einem Kraftwerk fernzuhalten.

Darüber hinaus sichern die Dänen zusammen mit den schwedischen Kollegen die Gegend rund um die Brände ab. Der Transport der zum Teil schweren Ausrüstung erfordert Planung und Kräfte. „Es ist ein riesiges Gebiet, das von den Dänen abgedeckt wird. Es liegen viele Kilometer Wasserschlangen aus und sehr viel Material, überall. Beispielsweise lagen vorgestern sieben Kilometer Schläuche aus“, so Peter Kaas-Claesson am Mittwoch. Die Einsatzkräfte müssen dabei laufend neu bewerten, ob Schläuche zur Sicherheit noch liegen bleiben und genutzt werden sollen, oder ob sie weggeräumt werden können.

Der voraussichtlich letzte Arbeitstag der dänischen Helfer wird am 6. August sein. Dann werden über 200 Feuerwehrmänner- und Frauen beim Einsatz in Schweden mitgeholfen haben. Das ist nach Auskunft der Bereitschaftsbehörde der größte internationale Einsatz der jüngeren Zeit. Laut SOS Alarm gab es am Mittwochnachmittag weiterhin 20 Naturbrände in Schweden. Mitte Juli waren es 80, woraufhin Schweden Feuerwehren aus ganz Europa um Hilfe gebeten hatte.

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