Blaulicht

Retourkutsche und Verhaftung an der Grenze

Retourkutsche und Verhaftung an der Grenze

Retourkutsche und Verhaftung an der Grenze

Pattburg/Flensburg
Zuletzt aktualisiert um:
Ein junger Iraker wurde Montagabend von dänischen Grenzbeamten an die Bundespolizei übergeben. Foto: Politi

Diesen Artikel vorlesen lassen.

An der dänischen Grenze abgewiesener Iraker wurde in Deutschland von der Staatsanwaltschaft gesucht.

Das lief nicht wie geplant, als ein 21-jähriger Iraker am späten Montagabend über die Grenze nach Dänemark wollte: Zunächst wurde er von dänischen Beamten an der Grenze abgewiesen, als er keine Ausweisdokumente vorlegen konnte – und in Flensburg wurde er nach der Abschiebung schließlich von deutschen Beamten verhaftet.
 
Am Flensburger Bahnhof hatten die deutschen Beamten den jungen Mann mit zur Dienststelle genommen, um seine Identität festzustellen. Dabei stellte sich heraus, dass nach dem 21-Jährigen in fünf Fällen gefahndet wurde.
 

Zwei Haftbefehle

Neben drei Aufenthaltsermittlungen lagen auch zwei Haftbefehle vor. Die Staatsanwaltschaft, so schreibt die deutsche Bundespolizei in einer Pressemitteilung, sucht ihn wegen mehrfachen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
 
Da der junge Iraker seine Geldstrafe in Höhe von 957,50 Euro nicht zahlen konnte, wird er nun die nächsten 60 Tage in Haft verbringen.
Mehr lesen