Kanalisationsarbeiten

Sperrung des Løgumklostervej für drei Wochen aufgehoben

Sperrung des Løgumklostervej für drei Wochen aufgehoben

Sperrung des Løgumklostervej für drei Wochen aufgehoben

Apenrade/Aabenraa
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Ab 9. August wird der Verkehr in östlicher Fahrtrichtung dann wieder umgeleitet. Foto: Arwos

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Wegen der Betriebsferien beim Bauunternehmen ist die nordwestliche Einfallstraße Apenrades vom 19. Juli bis zum 9. August wieder in östlicher Richtung befahrbar.

Die Kanalisationsarbeiten am Løgumklostervej sind zwar noch nicht abgeschlossen, aber dennoch wird die nordwestliche Einfallstraße, die zudem ein wichtiger Autobahnzubringer zur Anschlussstelle 71 (Apenrade/Rothenkrug) ist, in den Kalenderwochen 29, 30 und 31 – also vom 19. Juli bis 9. August – wieder geöffnet.

Der Hintergrund dieser zeitweisen Aufhebung der Sperrung ist denkbar einfach: Das beauftragte Tiefbauunternehmen macht Betriebsferien.

Anstatt die Sperrung in den drei Wochen aufrechtzuerhalten, haben sich Auftraggeber Arwos, das beauftragte Tiefbauunternehmen und die Kommune Apenrade darauf verständigt, den Verkehr in dieser Zeit wieder fließen zu lassen, auch wenn mit einigen Behinderungen zu rechnen ist.

Einige Maschinen und Geräte lassen sich nämlich nicht einfach wegschaffen. Sie müssen daher bleiben, werden allerdings deutlich abgesichert.

Darüber hinaus wird eine vorläufige Asphaltschicht aufgetragen.

Die Straße ist nur in Richtung Westen befahrbar. Die in Richtung Stadtmitte führende Fahrbahn ist wegen der Bauarbeiten gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet. Foto: Arwos

Drei Wochen durchatmen

„Wir wollten in den drei Wochen, in denen an der Baustelle nicht gearbeitet wird, keine Sperrung aufrechterhalten“, sagt Projektleiterin Bianca Dam in der Gewissheit, dass die Verkehrsteilnehmer und betroffenen Anwohner diese Disposition begrüßen.

Schon seit März dieses Jahres müssen die Anwohner an den Straßen Vestvejen, Langrode und Jernbanegade den zusätzlichen Durchgangsverkehr ertragen, weil der Verkehr in östlicher Fahrtrichtung über diese Straßen umgeleitet wird.

Ab 19. Juli können sie zunächst für drei Wochen durchatmen. In westlicher Fahrtrichtung ist der Løgumklostervej während der gesamten Kanalisationsarbeiten befahrbar gewesen.

Mitte September ist Schluss

Schon jetzt haben sich die Sanierungsarbeiten und damit auch die Straßensperre länger hingezogen als anfangs gedacht. Aus den vier Wochen, die Anfang März angekündigt wurden, sind jetzt schon fast 18 Wochen geworden. Und nach der dreiwöchigen Sommerpause wird das Projekt fortgesetzt. Der aktualisierte Plan sieht ein Ende der Bauarbeiten für Mitte September vor.

Verunreinigtes Erdreich

„Das Projekt hat uns tatsächlich unterwegs einige Herausforderungen beschert. So stießen die Arbeiter auf verunreinigtes Erdreich, das von einer Tankstelle stammt, die sich einst im Bereich der Straße Lille Bjerggade befunden hat. „Den Männern wurde regelrecht übel bei den Arbeiten“, berichtet Bianca Dam.

Das verunreinigte Erdreich musste deshalb fachmännisch abgetragen und entsprechend entsorgt werden, bevor die Kanalisationsarbeiten fortgesetzt werden konnten.

„Hinzu kam“, so die Projektleiterin, „dass die Arbeiter auf alte Betonrohre stießen, die noch mit Wasser gefüllt waren.“ Auch diese unvorhergesehene Entdeckung hat zu den Verzögerungen beigetragen.

Keine weitere Überraschungen

Bianca Dam hofft, beziehungsweise geht fest davon aus, dass das Erdreich keine weiteren Überraschungen birgt, sodass das Kanalisationsprojekt Mitte September auch wirklich zum Abschluss gebracht wird.

Obwohl das Tiefbauunternehmen in der Kalenderwoche 31 noch Betriebsferien hat, werden in der Woche schon einige Arbeiten durchgeführt. Unter anderem wird auf der Nordseite des Løgumklostervej ein Zweiwegeradweg angelegt.

Ab Montag, 9. August, gilt dann wieder die bekannte Umleitung für den motorisierten Verkehr über Vestvejen, Langrode und Jernbanegade.

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