Coronavirus

Keinen Impftermin gemacht? – Anruf von der Kommune

Keinen Impftermin gemacht? – Anruf von der Kommune

Keinen Impftermin gemacht? – Anruf von der Kommune

Apenrade/Aabenraa
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Vor allem Seniorinnen und Senioren sollten eine dritte Impfung erhalten. (Archivfoto) Foto: Pressefoto Ældre Sagen

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Die Kommune reagiert damit auf eine Bitte der Gesundheitsbehörde. Mit der Aktion soll das Infektionsgeschehen minimiert werden.

Es gibt wieder mehr Menschen, die sich mit dem Coronavirus infizieren. Um das Infektionsgeschehen – vor allem aber die Zahl der Menschen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen – so gering wie möglich zu halten, sollen möglichst viele Menschen gegen das Virus geimpft sein.

In Dänemark ist die Zahl der Geimpften vergleichsweise hoch. Aktuell sind 75,2 Prozent der Bevölkerung fertig geimpft (Stand 2. November), das heißt, sie haben zwei Impfdosen bekommen (Moderna- oder Biontech-Serum).

Doch es gibt Menschen, die sich trotz Impfung mit dem Virus infizieren und sogar daran sterben. Aktuell zählte das Staatliche Serum Institut (SSI) 22.682 solcher Fälle, von denen 133 an oder mit dem Virus starben.

Das SSI empfiehlt deshalb eine sogenannte Booster-Impfung, eine dritte Seruminjektion, die das Immunsystem im Kampf gegen die Coronaviren nochmals stärken soll. Untersuchungen haben nämlich gezeigt, dass die Effektivität der Impfung im Laufe der Monate nachlässt.

Die Empfehlung für eine dritte Spritze gilt für die Menschen, deren zweite Impfung etwa neun Monate her ist.

Einladung kommt per Post

Diese Bürgerinnen und Bürger bekommen per elektronischer Post in die „E-Boks“ – oder wer diese nicht hat  – per Post in den Briefkasten eine Einladung für die dritte Impfung.

Es hat sich jedoch gezeigt, dass dieses Angebot von einigen nicht angenommen wird, wie die Kommune Apenrade in einer Mitteilung schreibt. Für solche Fälle hat das SSI die Kommune gebeten, diese Personen direkt zu kontaktieren und auf die Auffrischungsimpfung aufmerksam zu machen.

„Es handelt sich dabei um einen informativen Anruf. Es steht natürlich jedem frei, selbst zu entscheiden, ob man sich nochmals impfen lassen möchte“, sagt Karen Storgaard Larsen, die kommunale Direktorin für den Bereich Gesundheit und Soziales.

Sie macht außerdem darauf aufmerksam, dass bei diesen Anrufen keine persönlichen Daten abgefragt werden.

 

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