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Die Fehltritte des Malers Emil Nolde

Die Fehltritte des Malers Emil Nolde

Die Fehltritte des Malers Emil Nolde

Apenrade/Aabenraa
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Ein Selbstporträt von Emil Nolde Foto: Pressefoto

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Der Flensburger Kulturredakteur Hans Christian Davidsen stellt die Frage, wie fortan mit dem Werk des prominenten Künstlers, der jedoch Mitglied der NSDAP war, umgegangen werden soll.

Ein ganzes Buch hat der Kulturredakteur der Frage gewidmet, wie mit den Werken des bekannten Malers Emil Nolde umgegangen werden soll. Nolde war nämlich in der nationalsozialistischen Zeit nicht nur Mitglied der nordschleswigschen NSDAP, sondern bekannte sich auch zum Antisemitismus.

„Emil Nolde wurde nach 1945 als ein Opfer des Nationalsozialismus dargestellt. Es war eine Opfergeschichte, für die er selbst den Grundstein legte, für die aber deutsche Politiker, Schriftsteller, Kunstkritiker und Museumsleute der Nachkriegszeit weitere Nahrung lieferten. Diese Geschichte ist aber falsch“, behauptet Hans Christian Davidsen, der bei „Flensborg Avis“ arbeitet.

Am Donnerstag, 18. Dezember, ab 16 Uhr hält Davidsen im Apenrader Folkehjem einen Bildervortrag zu dem Buch „Nolde – Der Maler, der danebentrat“ (Nolde – Maleren, som trådte ved siden af), das fast zeitgleich im „Politikens Forlag“ erscheint. Der Eintritt kostet 100 Kronen. Die Anmeldung erfolgt bis zum 12. November über die Internetseite der Bibliothek.

 

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