Küstenschutz

Darum stehen Bagger am Apenrader Süderstrand

Darum stehen Bagger am Apenrader Süderstrand

Darum stehen Bagger am Apenrader Süderstrand

Apenrade/Aabenraa
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Der Ostwind hat die Bachmündungen am Süderstrand verstopft. Die Kommune sorgt für freie Bahn, damit das Wasser raus und Fische rein können. Foto: Karin Riggelsen

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Die derzeitigen Arbeiten am Apenrader Stadtstrand dienen zum einen der Sicherheit der Menschen, helfen aber auch Lebewesen unterhalb der Wasserlinie.

Dem einen oder anderen Passanten werden sie nicht entgangen sein – die „Bauarbeiten“ am Apenrader Süderstrand. Diese haben zwei Gründe, Barbara Frenzel von der Kommune Apenrade weiß, wie sie heißen.

Derzeit arbeite ein Unternehmen im Auftrag der Kommune daran, die Mauer unterhalb des Gehweges, die dem Küstenschutz dient, instand zu setzen, so Frenzel.

Ist das Wasser niedrig genug, wird der Sand in einiger Entfernung zur Bachmündung abgeladen. Foto: Karin Riggelsen

Aber das ist noch nicht alles. „Wir führen gerade die üblichen Instandsetzungsarbeiten an den beiden Bachausläufen Farversmøllebæk und Skelbæk durch. Aufgrund des Ostwindes sind beide versandet. Damit das Wasser abfließen kann und die Meerforellen in den Bach schwimmen können, entfernen wir den Sand an den Mündungen“, so Frenzel. Der Aufstieg der Fische zu ihren Laichplätzen im oberen Teil der Bäche ist derzeit im Gange. Weshalb am Süderstrand auch das Angeln noch verboten ist.

Der ausgebaggerte Sand wird dem Meer zurückgegeben. Wenn der Wasserstand niedrig ist, fährt ein Kipplaster den Sand zwischen die beiden Auen, wo er dann aufgeschüttet wird.

Das nächste Hochwasser soll dann dafür sorgen, dass der Sandberg eingeebnet wird und die Badegäste im Sommer keine Hügel erklimmen müssen – oder können.

Die kleinen Hügel finden sofort gefiederte Freunde. Foto: Karin Riggelsen
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