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Padel-Tennis beim MTV: So waren die ersten Monate

Padel-Tennis beim MTV: So waren die ersten Monate

Padel-Tennis beim MTV: So waren die ersten Monate

Apenrade/Aabenraa
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Sportlehrer Peter Feies und Maike Minor, Schriftwartin beim MTV, beim Padel-Tennis (Archivbild) Foto: Jan Sternkopf

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Seit August hat der Verein in Apenrade einmal in der Woche die neue Sportart angeboten, jetzt ist es draußen zu kalt, und Spielerinnen und Spieler machen eine Winterpause. „Der Nordschleswiger“ fragt nach, wie das Angebot bei den Mitgliedern angekommen ist.

„Es ist so gut angenommen worden, dass wir nach der Winterpause weitermachen“, erklärt Maike Minor auf die Frage, wie die Mitglieder des Apenrader Sportvereins das Padel-Tennis angenommen haben.

Die Schriftwartin des Vereins spielt selbst gern Padel-Tennis, eine Mischung aus Tennis und Squash.  Jeden Donnerstag haben sich die Mitglieder des MTV seit August unter der Anleitung von Peter Feies für eine Stunde auf der Padel-Tennisanlage der Apenrader Arena getroffen.
 

Was ist Padel-Tennis?

Es handelt sich dabei um dem Tennis ähnliche, beziehungsweise davon abgeleitete Spiele, die auf kleineren Feldern mit kurzen Schlägern ohne Bespannung gespielt werden. Das Spiel entstand vor etwa 100 Jahren und wird heute vor allem in Spanien sowie in Nord- und Südamerika gespielt.

Waren die Schläger früher aus Holz, bestehen sie heute mit wenigen Ausnahmen aus Kunststoff, der auch mit Kohlefasern verstärkt sein kann.

Die Spielfelder haben bis auf Ausnahmen die Spielfeldmarkierungen, wie sie beim Tenniseinzelspiel verwendet werden. Außerdem werden bei einigen Varianten die Wände der Spielbereichs- oder Spielfeldumrandung teilweise oder komplett mit in das Spiel einbezogen.

„Manchmal waren wir nur zu zweit oder zu dritt, ab vier Leuten fängt es an, richtig Spaß zu machen“, berichtet Minor, die betont, dass alle Altersklassen herzlich willkommen sind. Nach ihrer Einschätzung haben circa zehn Interessierte die Sportart ausprobiert. Sie wünscht sich, dass noch mehr Menschen nach der Winterpause vorbeikommen, um die Lust am Padel-Tennis zu entdecken. „Das Schöne an der Sportart ist, dass jeder sie ausführen kann“, so Minor.

Die beiden Padel-Tennis-Plätze liegen hinter der „Arena Aabenraa“ in Richtung Süden. Foto: Jan Peters

Das kann Kerstin Gosch nur bestätigen. Die 52-Jährige war bereits viermal bei dem Padel-Tennis in Apenrade und ist begeistert: „Ich war zwar mit Abstand die Älteste, und wir hatten alle einen anderen Trainingszustand, aber es hat viel Spaß gemacht“. Die Mitarbeiterin des Schulpsychologischen Dienstes beim Deutschen Schul- und Sprachverein für Nordschleswig findet, dass sich die Sportart gut als Ausgleich zur Arbeit anbietet.

Doch nun ist es zu kalt und zu nass, um auf der Außenanlage weiterzuspielen. Im März soll es aber wieder losgehen. „Schläger und Bälle liegen bereit, man muss eigentlich nur noch in Sportklamotten zum Platz kommen, dann kann es losgehen“, freut sich Maike Minor bereits auf das Ende der Winterpause.

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
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