Wirtschaft und Kultur

Versammlungshaus sieht Licht am Ende des langen Corona-Tunnels

Versammlungshaus sieht Licht am Ende des Corona-Tunnels

Versammlungshaus sieht Licht am Ende des Corona-Tunnels

Uk/Uge
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Das Versammlungshaus in Uk wird nach der Corona-Zwangspause wieder recht viel gemietet. Foto: kjt

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Obwohl die Corona-Krise andauert, wird das Uker Versammlungshaus wegen Lockerungen der Restriktionen wieder recht gut angemietet. In der großen Gewinnzone ist man allerdings nicht, und dann wartet da auch noch eine wichtige Renovierung.

Die Corona-Restriktionen erlauben es mittlerweile, und viele haben keine Bedenken, das Haus zu nutzen:  Nach einer langen und zähen Corona-Zwangspause verzeichnet der Vorstand des Uker Versammlungshauses wieder eine einigermaßen normale Vermietung.

Vielen anderen Versammlungshäusern geht es ähnlich. Auch sie nähern sich peu à peu der Normalität.

„Wir sind noch nicht da, wo wir vor der Krise waren, es läuft aber relativ gut“, so Thomas Dumstrei vom Vorstand des Uker Versammlungshauses.

Er ist Ansprechpartner und Koordinator für die Vermietungen, und die haben wieder ein passables Niveau erreicht.

Zumindest plus/minus null

„Im ersten Halbjahr passierte ja nichts. Es gab keine Einnahmen, die Betriebsausgaben liefen aber weiter“, so Dumstrei.

Nun wird das Haus wieder recht gut für Konfirmationen, Geburtstage, Hochzeiten oder andere Feste angemietet.

„So kommen wir in diesem Jahr zumindest auf null“, zeigt sich Thomas Dumstrei erleichtert, dass man in der Jahresbilanz roten Zahlen vermutlich aus dem Weg gehen kann.

Das Uker Versammlungshaus verfügt über einen großen und einen kleinen Saal sowie über eine Bühne. Foto: kjt

Gern würde man in der Gewinnzone landen, denn es steht eine größere Renovierung bzw. Sanierung an.

„Das Haus braucht ein neues Dach. Wir werden entsprechende Anträge bei Stiftungen einreichen und hoffen, dass finanzielle Unterstützung zu bekommen ist“, erwähnt Thomas Dumstrei.

Erst wenn die Finanzierung ohne großes Darlehen geregelt ist, werde man mit der Dachsanierung beginnen.

Keine Sonderhilfe beantragt

Gelder aus dem Hilfspaket habe man während der Zwangspause nicht beantragt.

Man habe bestimmte Kriterien erfüllen und viele Unterlagen einreichen müssen. „Der Aufwand hätte nicht im Verhältnis gestanden, wenn man denn überhaupt etwas bekommen hätte“, so Dumstrei.

Er und seine Vorstandskollegen setzen darauf, dass die Pandemie abebbt und das Haus bald wieder ohne Corona-Spuk möglichst oft gemietet wird.

Das Versammlungshaus verfügt laut Datenblatt des Zusammenschlusses „Danske Forsamlingshuse“ neben Küche und sanitären Anlagen über einen großen Saal (130 Quadratmeter) mit Platz für bis zu 120 Personen und über einen kleinen Saal (31 Quadratmeter), der für bis zu 25 Personen zugelassen ist. Es gibt auch eine Bühne.

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