Kunst und Kultur
Galerist schlägt ein neues Kapitel auf
Galerist schlägt ein neues Kapitel auf
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Nach dem Verkauf der ehemaligen Gaststätte in Uk hat Kent Lauritsen für seine Galerie „Nexus“ einen anderen Standort finden müssen. Zwischenlösung ist erst einmal die Privatadresse am Vænget in Tingleff. Am Galerie-Betrieb wird sich in der Übergangszeit nur geringfügig etwas ändern.
Nach 14 Jahren im ehemaligen Krug in Uk ist bei der Galerie „Nexus" von Kent Lauritsen allerhand an Aktions- und Kunstobjekten zusammengekommen.
Als der Verkauf der Immobilie im Sommer besiegelt war, hieß es mit dem gesamten Material auszuziehen. Das ist den vergangenen zwei Sommermonaten geschehen.
Das restliche Material, das Kent Lauritsen in Absprache mit den Käufern des Kruges noch im ehemaligen Saal aufbewahren konnte, wird in den nächsten Tagen weggeschafft.
Erst einmal von zu Hause
Den optimalen Ersatz für den Krug hat er noch nicht gefunden. Die Privatadresse Vænget 25 in Tingleff (Tinglev) ist vorübergehend zur Büroadresse der Galerie gemacht worden.
Im Herbst werde er nach geeigneten Räumen suchen, so Lauritsen.
Übergangsweise hat er einige Lagerräume für seine vielen Kunstgegenstände und Antiquitäten finden können.
Vieles hat er auch mit nach Hause genommen. Bilder und Kisten stapeln sich in seinem Zuhause am Vænget.
„Ich habe zum Glück eine verständnisvolle Frau“, betont Kent Lauritsen mit einem Schmunzeln.
Seine Gattin Johann Knutz, ihres Zeichens Leiterin der Deutschen Schule Tingleff, hat in der Übergangsphase mit dem Zwischenlagern bislang viel Geduld aufgebracht, so der Kunstkenner erleichtert.
Noch immer im Betrieb
Auch mit der Übergangslösung ohne Ausstellungs- und Verkaufsräume existiert „Nexus“ nahezu unverändert weiter, betont Kent Lauritsen.
Lediglich physische Ausstellungen werden im Herbst 2021 mangels Platz nicht stattfinden können. Ansonsten bleibt vieles wie gehabt.
Die Homepage mit Kunstshop läuft normal weiter, alle Vereinbarungen haben Gültigkeit, der angeschlossene Kunstverein setzt seine Aktivitäten fort und auch die Zusammenarbeit mit Kunsthistorikerin Elisabeth Hertzum besteht weiter, sagt der Galerist.
Ob geeignete Räumlichkeiten gefunden werden und welche Galeriepläne in ferner Zukunft aktuell sind, das müsse sich alles zeigen, so Lauritsen, der ausgebildeter Lehrer ist und zurzeit ein Philosophiestudium absolviert.