Der Flächennutzungsplan für das Gebiet Ecke Åbenråvej und Bjerndrupvej bei Tingleff sieht bereits eine gewerbliche Nutzung vor.

Solarenergieanlagen können dort in unmittelbarer Nähe zu den Mærsk-Liegenschaften und gegenüber des bereits bestehenden Solarfelds somit aufgestellt werden.

Das soll aber nur mit einem abschirmenden Grünstreifen erfolgen können, weshalb für den bestehenden Bebauungsplan ein entsprechender Änderungsvorschlag in Form einer Planergänzung ausgearbeitet wurde.

Der Stadtrat der Kommune Apenrade stimmte dem Vorschlag auf seiner Sitzung am Mittwoch zu. Der Entwurf wird von Mitte Oktober bis Mitte November in eine vierwöchige Anhörung geschickt.

Einheitliche Regeln

Philip Tietje (Venstre), Vorsitzender des Wachstumsausschusses, begründete den Entwurf auf der  Stadtratssitzung damit, dass für Fotovoltaikanlagen bestimmte und vor allem einheitliche Richtlinien in Sachen Grünstreifen geschaffen werden sollen.

Laut Entwurf müssen Solaranlagen auf dem Tingleffer Areal an zwei Seiten von einem zehn Meter breiten Grünstreifen mit sechs Pflanzenreihen abgeschirmt werden und an den anderen Seiten mit einem fünf Meter breiten Streifen mit drei Reihen.

Mindestens fünf Meter hoch muss der Grünstreifen mit heimischen Strauch- und Baumarten werden, so die Vorgabe im Entwurf.