Polizeinotizen

Eigentlich von Ungarn nach Italien: Radfahrer strandet an der Autobahngrenze

Von Ungarn nach Italien: Radfahrer strandet an der Grenze

Von Ungarn nach Italien: Radfahrer strandet an der Grenze

Ellund/Fröslee
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Ein Lybier wollte mit einem Damenrad von Ungarn nach Italien und hatte sich offenbar verfahren (Modellfoto). Foto: DN

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Kurioser Einsatz: Der Bundespolizei ist am Ellunder Grenzübergang ein Mann übergeben worden, der mit dem Fahrrad auf der Autobahn unterwegs war. Seine Route klingt abenteuerlich.

Am Sonnabendnachmittag hat es die Bundespolizei am Grenzübergang Ellund mit einem Mann zu tun bekommen, den die dänische Polizei bei der Grenzkontrolle abgewiesen und an die deutschen Kollegen übergestellt hatte.

Der Mann war laut einer Mitteilung der Bundespolizei mit dem Fahrrad auf der Autobahn unterwegs.

Da er kein Ausweisdokument vorweisen konnte, wurde er zur Identitätsfeststellung mit zur Dienststelle genommen.

In Ungarn gestartet

Dort stellte sich laut Bundespolizei heraus, dass der 47-jährige Libyer mit einem Damenfahrrad angeblich in Ungarn gestartet war und einen Freund in Italien besuchen wollte.

Da er weder Kartenmaterial noch Handy mitführte, hatte er sich offensichtlich „verfahren“. Er war seit vier Tagen unterwegs.

Nach Anzeigenerstattung wegen unerlaubten Aufenthalts wurde der Lybier aufgefordert, sich beim Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge zu melden.

Beamte brachten ihn zum Zug im Flensburger Bahnhof.

 

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