Lokale Wirtschaft

„Als Motor“ wirft Opel aus dem Programm

„Als Motor“ wirft Opel aus dem Programm

„Als Motor“ wirft Opel aus dem Programm

Rothenkrug/Sonderburg
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Die Marke Opel ist inzwischen Teil des multinationalen Automobilkonzerns Stellantis, zu dem auch die französische PSA-Group gehört. Die PSA-Group hat neben Opel auch die Automarken Citroën, DS, Peugeot und Vauxhall im Programm. (Symbolbild) Foto: Hersteller

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Der Service bleibt allerdings dort und auch die Opel-Fachwerkstatt ist weiterhin bei dem Autohändler zu finden.

„Ja, ab dem 1. Dezember werden wir nicht mehr Opel-Händler sein“, sagt Hans-Jørgen Jørgensen, geschäftsführender Direktor von „Als Motor“ mit der Hauptniederlassung in Sonderburg (Sønderborg) und einer Filiale in Rothenkrug (Rødekro). Die Marken Fiat und Hyundai vertreibt das Unternehmen aber weiterhin.

Opel-Kunden bräuchten sich jedoch keine Sorgen über fehlende Serviceangebote zu machen, fügt er hinzu. „Wir werden weiterhin eine autorisierte Fachwerkstatt für die Marke Opel bleiben“, so Jørgensen.

Die Entscheidung, die bis 2017 noch in Deutschland produzierte Marke nicht mehr zu vertreiben, sei gefallen, weil „die Importbedingungen sich stark verschlechtert haben“, wie der Direktor erklärt. Weiter äußerte er sich nicht.

Fallende Absatzzahlen

Die schlechten Exporte und schlechten Verkaufszahlen der Opel-Modelle spiegeln sich auch in der Statistik wider: Weltweit wurden 2019 noch etwas mehr als 970.000 Fahrzeuge verkauft. 2020 waren es noch knapp über 630.000 – und das, obwohl andere Autohersteller sich in der Corona-Pandemie über Verkaufszuwächse freuten. Und seit 2020 sind einige Elektro-Modelle bei Opel hinzugekommen, die jedoch nur einen geringen Anteil der verkauften Autos ausmachen. (Quelle: www.statistika.de)

Der nächste Opel-Händler ist in Kolding zu finden.

 

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