Kommunalpolitik

SP hat neue Bündnispartner

SP hat neue Bündnispartner

SP hat neue Bündnispartner

Apenrade/Aabenraa
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Die Spitzenkandidaten der Parteien sowie der Vorsitzende der SP Apenrade: (v. l.) Erwin Andresen (SP), Henrik Boye (Alternative), Ester Esmarch (Christdemokraten) und Hugo Schmidt (SP Apenrade Vorsitzender) Foto: Pressefoto

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Die Minderheitenpartei hat mit den Alternativen und den Christdemokraten zusammengefunden.

Die Schleswigsche Partei, die Partei der deutschen Minderheit in Nordschleswig, ist ein Wahlbündnis (valgtekniske samarbejde) mit der Alternative (Alternativet) und den Christdemokraten (Kristdemokraterne) eingegangen. Das gab die Partei am Dienstagmittag in einem Schreiben bekannt.

Schon im Wahljahr 2017 hatte die SP die Christdemokraten als Bündnispartner gewinnen können.

Wie es in dem Schreiben weiter heißt, seien sich alle Partner einig, dass die Zusammenarbeit nicht am Wahlabend enden solle, sondern dass auch danach an gemeinsamen Zielen gearbeitet werde.

„Die Parteien unseres Bündnisses haben ein eigenes Profil und eigene Schwerpunkte. Wir haben jedoch viele gemeinsame Ziele. Wir sind der Meinung, dass der Kommune Apenrade am besten mit einer breiten Zusammenarbeit über das gesamte Spektrum der politischen Mitte hinweg, gedient ist. Dafür wollen wir gemeinsam arbeiten“, sagt der SP-Spitzenkandidat Erwin Andresen.

 

Gemeinsame Ziele der Bündnispartner

 

Die Schleswigsche Partei, die Alternativen und die Christdemokraten sind ein Wahlbündnis eingegangen. Es sollen aber auch nach der Wahl gemeinsame Ziele erreicht werden.

So sind sich die drei Partner über folgende Ziele einig:

  • Die Kommune Apenrade soll umweltfreundlicher werden.
  • Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit soll ausgeweitet werden und einen höheren Stellenwert bekommen.
  • Die „menschlichen Werte“ sind ein gemeinsames Anliegen, vor allem in der Familien- und Seniorenpolitik.

Wahlbündnis (valgteknisk samarbejde)

Wahlbündnisse werden eingegangen, um abgegebene Wählerstimmen nicht zu verlieren. Hat eine Partei bei der Kommunalwahl nicht genügend Stimmen, um in den Stadtrat zu kommen beziehungsweise mehr Mandate zu erreichen, sind diese Stimmen verloren.

Ist die Partei jedoch ein Wahlbündnis eingegangen, dann können diese Stimmen der anderen Partei zugutekommen.

In dem aktuellen Fall könnte die Schleswigsche Partei (SP) Nutznießer der Stimmen für die Alternative (Alternativet) und der Christdemokraten (Kristdemokraterne) sein. Die SP wird dadurch gestärkt und kann unter Umständen sogar mehr Sitze im Stadtrat bekommen.

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