Arbeitnehmermangel

Mit Belohnung auf Koch-Suche

Mit Belohnung auf Koch-Suche

Mit Belohnung auf Koch-Suche

Apenrade/Aabenraa
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Hotelchefin Helle Taulbjerg benötigt dringend zwei Köche. (Archivfoto) Foto: Paul Sehstedt

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Eine Apenrader Gastronomin begegnet dem Mangel an Personal mit einem ungewöhnlichen Schritt.

Es gibt Restaurants in Dänemark, die nur noch einige Tage in der Woche geöffnet haben. Der Grund: Es mangelt an Personal. Es fehlen vorrangig Bedienungen und Küchenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter.

Auch die Apenrader „Hotel Europa“-Chefin Helle Taulbjerg steht vor der Herausforderung, Köche zu finden. „Wir haben sehr viel zu tun“, sagt sie, was sie in erster Linie natürlich freue. „Es sind mehr Geschäftsreisende und auch Touristen unterwegs, als zu dieser Zeit sonst üblich“, berichtet Taulbjerg. Sie begründet die höhere Gästezahl mit der Corona-Pause.

Hohe Zahl an Gästen

Mit der größeren Gästezahl steigt jedoch auch die Anforderung in den Restaurants, die zum Hotel gehören, unter anderem das „No. 10“ und „Fox and Hounds“.

„Wir können keine Reservierungen mehr annehmen, denn das Tagesgeschäft ist schwer vorhersehbar. Wenn wir bei vollen Restaurants mit Gästen aus dem Hotel plus Tagesgästen Reservierungen annehmen, wird das zu viel. Wir können Besucherinnen und Besucher, die kurzentschlossen zu uns kommen, absagen, wenn die Restaurants ausgebucht sind. Das können wir bei Gästen, die reserviert haben, nicht machen“, erklärt die Hotelchefin.

Ungewöhlicher Weg

Doch zurück zum Köchemangel: Helle Taulbjerg hat auf der Suche nach Personal einen ungewöhnlichen Schritt gemacht. Statt einen sogenannten Headhunter zu beauftragen, hat sie im sozialen Netzwerk Facebook einen Aufruf gestartet. Demjenigen, der einen Koch vermittelt, verspricht sie 10.000 Kronen Belohnung.

„Ich denke, das Geld ist so besser ausgegeben. In unserem Berufszweig kennt meist jemand jemanden, der für den Job infrage kommt“, erklärt sie den eingeschlagenen Weg auf der Suche nach neuem Personal.

Der Facebook-Aufruf ist inzwischen mehrfach geteilt worden – auch in verschiedenen Gruppen. Helle Taulbjergs Konzept scheint zu funktionieren. Jetzt fehlen nur noch die richtigen Mitarbeiter für die Küche.

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