Weihnachtsgottesdienste

Pastorin: „Alles hängt noch sehr in der Schwebe“

Pastorin: „Alles hängt noch sehr in der Schwebe“

Pastorin: „Alles hängt noch sehr in der Schwebe“

Rahel Stäcker
Rahel Stäcker
Apenrade/Aabenraa
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Pastorin Anke Krauskopf hat bereits Erfahrung mit digitalen Gottesdiensten. Dies wäre auch zu Weihnachten eine Option. Foto: Anke Haagensen

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Die Menschen wünschen sich ein unbeschwertes Weihnachtsfest zurück. Ob das in diesem Jahr möglich sein wird, ist fraglich. Die Planung der festlichen Gottesdienste ist in der momentanen Situation herausfordernd, aber Pastorin Anke Krauskopf versucht, einen kühlen Kopf zu bewahren.

Die Corona-Inzidenzen steigen und mit ihnen die Unsicherheit unter den Menschen. Die Rückkehr zur Normalität scheint in diesen Tagen so fern wie nie. Und dennoch sehnen sich viele nach einem unbeschwerten Weihnachten und besinnlichen Festtagen.

Ein Debakel wie im vergangenen Jahr soll vermieden werden

„Für uns ist es momentan noch zu früh, um zu sagen, wie es dieses Jahr läuft“, sagt Apenrades deutsche Gemeindepastorin Anke Krauskopf im Hinblick auf die Weihnachtsgottesdienste. „Alles hängt noch sehr in der Schwebe." Sie hoffe aber, dass es nicht so abläuft wie im vergangenen Jahr. Da waren bereits Konzepte fertig, Eintrittskarten verteilt und die Planungen beendet. Dann kam die traurige Nachricht: Alles müsse abgesagt werden. „Das war sehr schade“, so Anke Krauskopf.

Ob die Menschen diesen Winter Live-Weihnachtsgottesdienste erleben werden, ist noch nicht sicher. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Es heißt abwarten

Und auch in den vergangenen Wochen häuften sich die schlechten Nachrichten bezüglich des Pandemie-Geschehens. Dennoch: Dass sich das Szenario dieses Weihnachten wiederholt, glaubt und hofft die Pastorin nicht. Bei einer Teilnehmerzahl von über 200 müssten Corona-Pässe bei den Gottesdiensten kontrolliert werden und dass die üblichen Hygieneregeln eingehalten werden sollten, verstehe sich von selbst. Weitere Restriktionen gebe es jetzt noch nicht.

Aber Anke Krauskopf weiß auch: „Wenn sich die Situation weiter verschärft, müssen wir überlegen, wie wir vorgehen und wo wir Pläne ändern.“ Eine Möglichkeit wäre es, die Weihnachtsgottesdienste zu streamen, möglicherweise einen deutschen und einen dänischen. Damit die Bevölkerung zumindest online ein bisschen Weihnachtsstimmung genießen und eine festliche Andacht erleben kann.

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