Normalerweise werden die Konfirmationen in Nordschleswig im Frühjahr durchgeführt. Wegen der Corona-Pandemie mussten die meisten Termine verschoben werden. Manchenorts werden die Jugendlichen deshalb erst im September eingesegnet.

Im Pfarrbezirk Buhrkall der Nordschleswigschen Gemeinde konnte Pastor Carsten Pfeiffer am Sonnabend, 3. Juli, die letzten beiden Jugendlichen des diesjährigen Konfirmationsjahrgangs einsegnen.

Dies geschah bei allerschönstem Sommerwetter in der Buhrkaller Kirche. Eingesegnet wurden Birte Andresen, Nolde, und Marcus Ruhlmann, Bülderup-Bau.

Gottesdienst mit vollen Kirchenbänken

Die erleichterten Corona-Beschränkungen ermöglichten, dass sich die Familien bereits in der Kirche treffen konnten. Mit rund 100 Personen war die Buhrkaller Kirche relativ voll, was sich dann auch erfreulich beim gemeinsamen Singen bemerkbar machte. Lange durften die Gemeinden in Dänemark corona-bedingt in ihren Kirchen nicht singen.

„Wegen der Corona-Erleichterungen war es auch möglich, mit den beiden Jugendlichen vor der Einsegnung das Abendmahl zu feiern“, freut sich Pastor Carsten Pfeiffer.

Flexibilität der Familien

Er ist den Familien der beiden Konfirmanden für deren Flexibilität bei der Terminwahl dankbar. „Weil wir uns gemeinsam für einen Sonnabend entschieden, konnte die Konfirmation gewissermaßen noch vor den Ferien durchgeführt werden. Ich denke, dass das für alle Beteiligten einfach ein schönerer Abschluss ist, weil die Jugendlichen ab August an neue Schulen kommen“, sagt Pastor Pfeiffer.

Hoffnungsvolle Zukunft

Der Gottesdienst fand einen besonders feierlichen Abschluss: Organist Martin Stephan spielte beim Auszug den Marsch des britischen Komponisten Edward Elgar (1857-1934) mit dem Titel „Land der Hoffnung und des Ruhmes“ (Land of Hope and Glory). Die beiden Jugendlichen gehen hoffentlich auch einer glorreichen und hoffnungsvollen Zukunft entgegen. Der Titel  ist womöglich nicht allen geläufig. Die eingehende Melodie gilt allerdings als heimliche Hymne der Engländer.