Corona-Pandemie

Hausärzte können schon bald gegen Covid-19 impfen

Hausärzte können schon bald gegen Covid-19 impfen

Hausärzte können schon bald gegen Covid-19 impfen

Vejle/Apenrade
Zuletzt aktualisiert um:
In den kommenden Wochen wird vielen Bürgerinnen und Bürgern eine dritte Impfung gegen Covid-19 angeboten, weshalb zusätzliche Unterstützung zur Deckung der Nachfrage nach Impfungen willkommen ist. Foto: Ole Spata / Ritzau Scanpix

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Das Netz an Impfmöglichkeiten wird engmaschiger. Statt nur auf Impfzentren zu setzen, können die Menschen in Nordschleswig in Kürze auch ihre Arztpraxis aufsuchen – sofern sich diese an der Impfvereinbarung beteiligt, denn das ist freiwillig.

Bislang haben die Menschen in Nordschleswig und dem Rest des Landes ein Impfzentrum aufsuchen müssen, um sich gegen das Coronavirus immunisieren zu lassen. Das soll sich ab dem 6. Dezember ändern.

Dann sollen auch die Hausärztin oder der Hausarzt eine Impfung gegen Covid-19 durchführen können, und zwar sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen.

Einige Menschen fühlen sich beim Hausarzt sicherer

Die Region Süddänemark ist zu diesem Zweck eine Vereinbarung mit der Organisation praktizierender Ärztinnen und Ärzte, PLO Syddanmark, eingegangen.

„Dadurch wird der Zugang zur Impfung weiter vereinfacht; außerdem bedeutet diese Lösung, dass sich einige Menschen sicherer fühlen, wenn sie von ihrer eigenen Ärztin oder ihrem eigenen Arzt geimpft werden“, sagt die Regionsratsvorsitzende für die Region Süddänemark, Stephanie Lose (Venstre).

Für die Bürgerinnen und Bürger ist es sicher und einfach, in die Arztpraxis kommen zu können.

Birgitte Ries Møller, Vorsitzende der Organisation praktizierender Ärztinnen und Ärzte, PLO Syddanmark

Auch bei PLO Syddanmark wird die Möglichkeit, Corona-Impfungen über die Hausarztpraxis anbieten zu können, begrüßt. „Für die Bürgerinnen und Bürger ist es sicher und einfach, in die Arztpraxis kommen zu können, und wir sind es gewohnt, Kinder zu impfen, weshalb das Ganze sehr sinnvoll ist“, sagt die Vorsitzende Birgitte Ries Møller.

Teilnahme der Arztpraxen ist freiwillig

Sie fordert alle Arztpraxen in der Region dazu auf, sich zu überlegen, an dem Impfeinsatz teilzunehmen.

Der Beschluss dazu obliegt der jeweiligen Hausärztin oder dem jeweiligen Hausarzt. Die Region will auf ihrer Internetseite eine Übersicht über die Arztpraxen zur Verfügung stellen, die sich der Ordnung angeschlossen haben.

Terminvereinbarung direkt in der Praxis

Bürgerinnen und Bürger, die einen Termin für eine Impfung vereinbaren wollen, können dies dann direkt bei ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt tun.

Sollte die eigene Ärztin oder der eigene Arzt keine Covid-19-Impfung anbieten, können die betroffenen Bürgerinnen und Bürger, die kein Impfzentrum aufsuchen möchten, auch bei anderen Arztpraxen nachfragen, ob dort eine Möglichkeit für eine Corona-Impfung besteht.

Impfbenachrichtigung Voraussetzung

Das Impfangebot betrifft sowohl die Erst- als auch die Zweit- und Drittimpfung. Voraussetzung ist jedoch, dass man eine entsprechende Benachrichtigung von den Gesundheitsbehörden erhalten hat.

Mehr lesen

Ehrenamt

Flucht vor häuslicher Gewalt – die Freiwilligen im Frauenhaus Apenrade haben immer ein offenes Ohr

Apenrade/Aabenraa Damit ein Frauenhaus funktioniert und zu einem sicheren Ort wird, müssen viele verschiedene Leute zusammenarbeiten. Für die Einrichtung in Apenrade sind das nicht nur festangestellte Fachkräfte, sondern auch engagierte Freiwillige. Warum sie für das Apenrader Frauenhaus so wichtig sind und die Arbeit vor Ort nachhaltig unterstützen, erklären Hanne Frederiksen und Henriette Tvede Andersen.

Kulturkommentar

Paulina von Ahn
Paulina von Ahn
„Die Hälfte der Menschheit menstruiert – gewöhnt euch dran!“