Weihnachtsfeiern

Polizei beginnt landesweite Alkoholkontrollen

Polizei beginnt landesweite Alkoholkontrollen

Polizei beginnt landesweite Alkoholkontrollen

Apenrade/Aabenraa
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Im vergangenen Jahr wurden bei Verkehrskontrollen 432 Autofahrerinnen und Autofahrer wegen Fahrens in alkoholisiertem Zustand angezeigt. Foto: Polizei/Thomas Tolstrup

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Am Freitag beginnt die Polizei landesweit mit verstärkten Alkoholkontrollen. Der Schwerpunkt liegt auf den traditionellen Tagen für Weihnachtsfeiern und soll bis Weihnachten andauern.

Im Dezember werden traditionsgemäß zahlreiche Weihnachtsfeiern (julefrokoster) durchgeführt. Vor allem freitags und sonnabends fließt der Alkohol in reichlichen Mengen.

Für die Polizei Anlass zur Durchführung zahlreicher Verkehrskontrollen im ganzen Land. Diese sollen am Freitag beginnen und bis Weihnachten andauern, wie die Reichspolizei in einer Pressemitteilung bekannt gibt.

Kontrollen auch an Sonntagen

Als zusätzlichen Schwerpunkttag nimmt die Polizei auch die Sonntage ins Visier, da man zu diesem Zeitpunkt noch immer alkoholisiert sein kann, sofern man am Vorabend bei einer Weihnachtsfeier war.
Zudem sollen in der kommenden Woche alle Kontrollen Teil der gemeinsamen europäischen verkehrspolizeilichen Zusammenarbeit Roadpol sein.

Mit unseren Kontrollen wollen wir diese Verkehrsteilnehmer stoppen, bevor sie sich und anderen Schaden zufügen.

Christian Berthelsen, Polizeiassistent beim Nationalen Verkehrszentrum der Reichspolizei

Des Weiteren plant die Polizei zielgerichtete Kontrollen am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag, wenn viele Menschen traditionsgemäß mit der Familie gemeinsam Weihnachten feiern.

Neben einer Messung des Alkoholgehaltes soll auch der mögliche Einfluss durch Drogen oder Medikamente untersucht werden.

Zahlreiche Fälle im Vorjahr

Bei vergleichbaren Kontrollen im vergangenen Jahr wurden 432 Autofahrerinnen und Autofahrer wegen alkoholisierten Fahrens angezeigt. 784 Personen standen während der Fahrt unter dem Einfluss von Drogen oder Medikamente.

Außerdem registrierte die Polizei 2020 143 Verkehrsunfälle, bei denen Alkohol im Spiel war. Bei 25 Unfällen sollen die Fahrerinnen und Fahrer durch Drogen oder Medikamente beeinträchtigt gewesen sein.

„Nicht akzeptabel“

„Fahren unter Alkoholeinfluss ist nicht akzeptabel und etwas, von dem die meisten Menschen in Dänemark Abstand nehmen. Trotzdem gibt es noch immer einige Verkehrsteilnehmer, die die Botschaft nicht verstanden haben. Mit unseren Kontrollen wollen wir diese Verkehrsteilnehmer stoppen, bevor sie sich und anderen Schaden zufügen“, sagt der Polizeiassistent des Nationalen Verkehrszentrums der Reichspolizei, Christian Berthelsen.

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