Leserbrief

„Offen darüber reden – alternativer Teil “

Offen darüber reden – alternativer Teil

Offen darüber reden – alternativer Teil

Martin Christiansen
Hünding/Hynding
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Martin Christiansen schreibt seine Meinung zum „Nordschleswiger“ und zur Vergangenheitsbewältigung der deutschen Minderheit.

Lieber Hr. Zeitungsboss --  dieser Beitrag wird dir bestimmt „nicht schmecken“ -- trotzdem ist er mit positiven Anhäufungen in Wörter und Sätze aus der Taufe gehoben. Die vielen kleinen Zu-Rinnsale, die nun ein Ganzes, wenigstens versuchen zustande zu bringen, sind meinem unendlichem Lager aus Situationen der Minderheiten Vorkommnisse, als Nahrungszufuhr für ihr Wachstum bekommen haben.

Leider G. Nissen deiner Hauptredaktion (einige der Mitarbeiter, für die du auch deine Hand ins Feuer legen müsstest/musst -- missachten deine Aufforderungen für die Zukunft aufs Gröbste. Hierbei dreht es sich ganz direkt um SCHREIBEN. Habe ich dich richtig verstanden: REDEN NACH GESCHRIEBENEM ... GESCHRIBENES NACH REDEN um Antworten sich bestreben, deren Richtigkeit in breiter mit Teilnahme daraus hervor filtern zu versuchen. Wenn diese meine Beurteilung deiner Aufforderung ähnelt, dann sind wir im Prinzip sehr nahe beieinander. Nun trage ich keine wesentliche öffentliche Verantwortung. Nicht desto weniger fühle ich mich etlichen verpflichtet.

Das folgende Beispiel bezieht sich zwar nicht auf den, zur Zeit wuchernden Bereich, (deshalb bringe ich es als versuchsweise, als ein Augenöffner) ist aber nach meinem Werte Verständnis fast unverzeihlich. Brunnen in zugeseuchten vom Felder spritzen angeblich untrinkbares Wasser -- deren Brunnen Berichte, die notwendig erscheinen, wenn sie den Vollwertig berichtet würden. Jahrelang sind sie zumindest meistens sehr  einseitig dargestellt worden.

Wenn eine Schulklasse eine Aufgabe erfüllt, die nach festen Vorgaben ihres Lehrers ,„zustande kamen", folgend die Beurteilungen gerade wegen der Vorgaben mangelhaft ausfallen? Ist doch naheliegend wo der Schwachpunkt liegt. Jahrelang mit gewisser Treue diese einseitigen Schuldzuweisungen der Brunnen Berichte. Meine Gerechtigkeits Gene schrillen seit Jahren. Damit stehe ich nicht allein.

In neuerer Zeit wurden  Meldungen über massenhaft Medizinreste durch Probe Entnahme bekannt! Meldungen über unerhört große Mengen Schmutzwasser, über dessen Verbleiben/dessen Mengen es überhaupt keine kontrollierten Angaben gibt. Es lieg offenbar bei den Ausführenden „in eigener Regie?“ diesen Mist zu regeln?

Als dritter Teil dieses Kleeblattes: die vielen Skandale über die äußerst gesundheitsschädlichen Substanzen des Löschschaums, das offenbar in etlichen anderen Produkten auch verarbeitet wurde. Dabei handelt es sich offenbar, im Gegensatz zu anderen missbräuchlich„künstlich aufgekochten ANGSTMACHERN“  um Folgen, vor denen seit etlichen Jahren gewarnt wurde. Diese Warnungen national und von AUSSEN!! Zu Letzterem hat die Lokalabteilung Tingleff zwei Berichte zu dem Komplex Tingleffer Brandschule verfasst . Diese waren recht umfangreich/breit. Aussagen Verantwortlicher wurden „mitgeliefert!“

Was ist aber mit den Verantwortlichen deiner Hauptredaktion? Auch mit einem dicken Finger zeigend auf eure Besitzer BDN und Mitträger SP. In WAHLSEITEN und dann in FLIEGER-Deckung verharrend?

Die Methode oder das Modell: Was in den Kram passt wird meistens, sogar bewusst oder vielleicht mittlerweile  sogar unbewusst bevorzugt (weil man sich diese allzu billige MASCHE schon seit mehreren Jahrzehnten angewöhnt hat). Was mit einer abweichenden Argumenten Verfärbung abweicht, das wird erst gar nicht zurate gezogen. Hat aber mit demokratischer Gangart nichts zu tun.

In diesem Beitrag noch zu deiner Aussage zum Fårhus-Buch. Wieso hat gerade dieses Buch einen heiligen Status in eurem „Begriffs Bereich?“ Derart Buch/Geschichte  Betrachtungen wurden und werden doch laufend verändert. Als B. die Schuld Zuweisungen zum Entstehen des ersten Weltkrieges erfuhren  mehrere „Häutungen". 

Von den ca. 50 Prozent der/des Geschehens und ihrer Folgen innerhalb der damaligen Volksgruppe – besonders jene mit sehr großen seelischen und körperlichen Belastungen für die „weibliche Seite“ (Entschuldigung für meine altmodische Namens Anwendung) in den betroffenen Familien/ihre Heime – darüber wird im „geheiligtem Buch“ praktisch NICHTS BERICHTET.

Demnach einsortiert in die Kategorie der unbelehrbaren Inhalte – selbstverständlich weiß ich von der gebundenen Aufgabe des Verfassers. Ob es dann  aber real als ein Forschungsprojekt eingestuft werden kann, ist Zweifelhaft. Was bei dem Buch nach der Fertigstellung als Endresultat sich heraus analysieren müsste, war ja vorher weitgehend bekanntgegeben worden.

Im Namen der angeblich NEUEN AUSRICHTUNG  ABSOLUT SO ERWARTET. (Merkt ihr wirklich nicht wenigstens einen Nachwuchsgeier, der beleidigt krächzt?

Diese Kampagne, die ihr – hoch gejubelt – versucht, ohne EINMISCHUNG DURCHZUZIEHEN – trägt IN SICH EINEN VON EUCH schon lange LIEBGEWORDENEN GEBURTSFEHLER! Ihr habt ausgeprägte Berührungsängste. Einigen der referierenden Persönlichkeiten wird dies sicher besonders entgegengekommen sein.

Beifall, und wenn es einer aus Höflichkeit, ist allemal bequemer zu handhaben als Schweigen. Kaum Fragen gestellt (wenn auch diese Eine von H.H. Hansen – die dann wohl keine Frage war – gewinnt sicher den Wettstreit/Wettlauf im Vergleich zu allzu kritische gestellte Fragen beantworten zu müssen!?

Mir kommen eure laufenden Bemühungen sehr „zupass“. Es bietet mir Möglichkeiten des veröffentlichen von entsorgten „SEITEN“ der damaligen Geschehnissen. Will man ernshaft aufklären muss, wie eigentlich selbstverständlich, ALLES MIT!

Zweite Bedingung: Es muss unbedingt im damaligem Lichte betrachtend/ beurteilend zu sein. Alles Andere betreibt Geschichtsfälschung.

M. B. Christiansen, Hyndingholmvej 16, Bylderup Bov                      

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