Abfallentsorgung

Abfallumladestation verbessert die Umwelt deutlich

Abfallumladestation verbessert die Umwelt deutlich

Abfallumladestation verbessert die Umwelt deutlich

Paul Sehstedt
Süderhostrup/Sdr. Hostrup
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Die Visualisierung zeigt, wie die Anlage aussieht. Foto: Arwos

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Arwos nimmt eine zeitgemäße Anlage für 12,9 Millionen Kronen in Süderhostrup in Betrieb.

Die kommunale Müllverwertungsgesellschaft Arwos hat eine moderne Abfallumladestation in Süderhostrup in Betrieb genommen. Das 12,9 Millionen Kronen teure Projekt dient nicht nur der künftigen Müllsortierung, es fördert auch den Umweltschutz. Die Müllwagen entsorgen ihren Inhalt direkt in die überdachte geschlossene Anlage, und das Sickerwasser aus dem Müll, das Perkolat, kann nicht mehr austreten.

Die Abfälle werden nach Typen sortiert und in den jeweiligen Containern gesammelt. (Visualisierung) Foto: Arwos

Kein Müll in der Umwelt

Für die Umwelt ist die Anlage ein Gewinn, denn sie kann das Perkolat, auffangen und umweltgerecht entsorgen. Die Überdachung sorgt dafür, dass beim Entladen der Müllwagen kein Abfall vom Wind fort gewirbelt wird. Dies wird die Nachbarn, die oft über „Flugmüll“ geklagt haben, besonders erfreuen.

Verarbeitung von verschiedenen Abfallsorten

„Die Umladestation soll jährlich rund 12.000 Tonnen Haushaltsabfälle und 8.000 Tonnen trockenen, zur Verbrennung geeigneten Industriemüll, bis zum Herbst 2022 bearbeiten“, erläutert Carsten Kjær Jürgensen den vorläufigen Aufgabenbereich der Anlage. „Wenn ab nächstem Jahr die neue Müllsammlungverordnung in Kraft tritt wird, sollen auch Lebensmittelreste umgeladen werden.“

Carsten Kjær Jürgensen, Abteilungsleiter bei Arwos, erläuterte die technischen Einzelheiten der 12,9 Millionen Kronen teuren Anlage. Foto: Paul Sehstedt

Der „Komprimator“ ist mit etwa 65 Tonnen ein Schwergewicht, der pro Stunde 20 Tonnen Abfall zusammenpressen kann, bevor dieser entweder zum Verheizen oder zur Verarbeitung geschickt wird. Der Druck der Presse liegt bei 30 Tonnen und der Stromverbrauch wird mit 4 kW je Stunde angegeben. Die gesamte Anlage hat eine Kapazität von 544 Kubikmeter je Stunde.

Die Projektgespräche dazu starteten zum Jahreswechsel 2019/2020, und der erste Spatenstich wurde im Januar 2021 gesetzt.

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