Veranstaltungshinweis

Mit dem „Julemærkemarch“ das Wohl von Kindern fördern

Mit dem „Julemærkemarch“ das Wohl von Kindern fördern

Mit dem „Julemærkemarch“ das Wohl von Kindern fördern

mh
Apenrade/Aabenraa
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Kjeld Knudsen ist als Vorsitzender des Firmensportvereins der Post in Apenrade schon seit vielen Jahren für die Veranstaltung des traditionellen „Julemærkemarch“ federführend verantwortlich. Foto: Pressefoto

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Weihnachtsmusik, Glühwein, Pförtchen — das erwartet Teilnehmende am Sonntag, 5. Dezember, beim Apenrader „Julemærkemarch“. Bereits seit 1977 unterstützt der jährlich stattfindende Weihnachtsbriefmarkenmarsch die Kinderkurheime und bedürftigen Kinder in Dänemark.

Am Sonntag, 5. Dezember, findet zum 45. Mal der jährliche „Julemærkemarch“ für den guten Zweck statt. Der Erlös der Veranstaltung kommt den fünf landesweiten Kinderkurheimen der Stiftung „Julemærkefonden“ zugute, die sich für ein Leben der Kinder ohne Mobbing, Einsamkeit und Unzufriedenheit einsetzt.

Laufend oder gehend, Glühwein oder Kaffee

Treffpunkt ist um 10 Uhr in Apenrade, wie auch schon in den vorangegangenen Jahren, das ehemalige Postamt in der Jernbanegade 15, wo Teilnehmende von der Apenrader Blaskapelle mit Weihnachtsliedern auf den Spendenlauf eingestimmt werden. Dort werden auch Anmeldungen entgegengenommen. Die Startgebühr beträgt 80 Kronen mit Medaille oder 40 Kronen ohne Medaille.

Danach haben Teilnehmende die Wahl, entweder fünf oder zehn Kilometer durch die Innenstadt und den Jørgensgård Wald gehend oder laufend zu bewältigen. Beide Strecken führen an der Nachschule in Aubek (Åbæk) vorbei, wo mit Corona-Pass ein mit Glühwein, Kaffee und Pförtchen stärkender Zwischenstopp eingelegt werden kann.

Hintergrund

Seit 1904 wird jedes Jahr eine neue Weihnachtsbriefmarke herausgegeben, um die Kinderkurheime und bedürftige Kinder in Dänemark zu unterstützen.  Der Weihnachtsbriefmarkenmarsch wurde 1977 gegründet, als der damalige Marschverein der Post (Postens Marchforening) zum ersten Mal einen Marsch in Aarhus zugunsten des Julemærkefonden organisierte.

Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Startplätze dazu – in diesem Jahr sind es 71 –, und insgesamt wurden mehr als 23,6 Millionen Kronen für den Betrieb der Kinderkurheime gesammelt. 

Fakten zum „Julemærkefonden“

Wer: Jährlich erhalten bis zu 1.000 Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren in einem „Julemærkehjem“ Hilfe für ein besseres Leben. Kinder, die einen Aufenthalt in einem Kinderkurheim bekommen, haben oft eine schlechte Lebensqualität, wo Mobbing und ein geringes Selbstwertgefühl viel Raum einnehmen. 

Was: Der Alltag basiert auf Bewegung, gesunder Ernährung und Zusammenhalt. Der Bedarf an Kinderkurheimen ist immer noch groß – derzeit warten mehrere Hundert Kinder auf Hilfe.

Wo: In Nordschleswig bietet die Stätte Fjordmark in Kollund an der Flensburger Förde den Kindern Obhut. Die anderen vier Heime befinden sich in Roskilde, Skælskør, Ølsted und Hobro.

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