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Apenrader Galapremiere: „Hvidstengruppen II — De efterladte“

Apenrader Galapremiere: „Hvidstengruppen II — De efterladte“

Apenrader Galapremiere: „Hvidstengruppen II — De efterladte“

mh
Apenrade/Aabenraa
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Der dänische Film „Hvidstengruppen II — De efterladte“ ist die Fortsetzung des Publikumserfolgs Hvidstengruppen aus dem Jahr 2012. Foto: Pressefoto

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Der dänische Film „Hvidstengruppen II - De efterladte“ wird in Apenrade seine exklusive Galapremiere feiern. Gesucht sind Nachkommen von Ärzten, Krankenschwestern und Freiwilligen, die in der Quarantänestation in Pattburg tätig waren und entlassene KZ-Häftlinge aufnahmen.

Neun Jahre nach dem dänischen Publikumserfolg „Hvidstengruppen“ kommt nun mit „Hvidstengruppen II — De efterladte“ (Die Hvidstengruppe — Die Hinterbliebenen) die Fortsetzung auf die Kinoleinwand. Am Sonnabend, 4. Dezember, wird der Film in Apenrade seine Premiere haben.

Der Film berührt eine düstere, reale und unterbelichtete Geschichte aus dem Zweiten Weltkrieg über das Schicksal der Frauen in der Familie Fili. Der Beitrag wird exklusiv in Apenrade (Aabenraa) vorgestellt, weil er Szenen enthält, die in Pattburg (Padborg) gedreht wurden, heißt es in einer Pressemitteilung der Kommune Apenrade.

In Pattburg besetzten 1945 Ärzte, Krankenschwestern und Freiwillige die Quarantänestation, die am Ende des Zweiten Weltkriegs Züge und sogenannte weiße Busse mit entlassenen KZ-Häftlingen aufnahm.

Eierkuchen im Hotel Europa

Die Premiere beginnt um 13 Uhr im Hotel Europa, wo den 120 geladenen Gästen der berühmte Hvidsten-Eierkuchen serviert wird. Moderiert wird die Veranstaltung von Noch-Bürgermeister Thomas Andresen, und Produzent Regner Grasten sowie Regisseurin Anne-Grethe Bjarup Riis werden den Film und die Dreharbeiten vorstellen. Kurz vor 14 Uhr wird das Publikum über den roten Teppich ins Kinorama gehen, wo der Film in beiden Sälen gezeigt wird.

Anschließend kann das Publikum Fragen an den Produzent, die Regisseurin und die Schauspielerinnen Bodil Jørgensen und Marie Bach Hansen stellen, die in beiden Sälen anwesend sein werden. Es wird Gespräche über den Film und die Verbindung zur Geschichte aus dem Grenzland geben. Unter den geladenen Gästen sind Nachkommen von Krankenschwestern, die an der Aufnahme der entlassenen KZ-Häftlinge beteiligt waren, Vertreter der Heimwehr (hjemmeværnet) und Museumshistoriker, die die ganze packende Geschichte kennen.

Nachkommen gesucht

Der Veranstalter sucht außerdem noch weitere Nachkommen von Ärzten, Krankenschwestern und Freiwilligen und hat hierfür fünf Karten inklusive jeweils einer Begleitperson reserviert. Wer also ein Nachkomme ist oder jemanden kennt, der dies ist, wird gebeten, bis Montag, 29. November, ein paar Zeilen, die die entsprechende Verbindung erläutern, an die E-Mail-Adresse trf@aabenraa.dk zu schicken.

Nicht geladene Gäste werden sich noch bis Sonnabend, 25. Dezember gedulden müssen, wenn der Film auch offiziell in Kinos landesweit anläuft. Die Produktion des Films wird neben der Kommune Apenrade auch vom Dänischen Filminstitut (Det Danske Filminstitut), dem Westdänischen Filmpool (Den Vestdanske Filmpulje), der Randers Kommune und The National Film Center in Lettland unterstützt.

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