Die Deutsche Privatschule Apenrade (DPA) hat in dieser Woche die Herausforderung „Bag for en Sag 2019“ angenommen – und sie ist nicht die einzige Schule.

Im Oktober backen mindestens 80.000 Kinder und Jugendliche in ganz Dänemark für den guten Zweck, geht aus einer Pressemitteilung der dänischen Sozialorganisation „Børns Vilkår“ hervor. 

Die Organisation betreibt u. a. eine kostenlose Telefonhotline „BørneTelefonen“, die sich Fragen und Probleme der Kinder annimmt. 

Backen macht den Unterschied

Alle teilnehmenden Schüler haben dasselbe Ziel: Sie wollen mit der Backaktion dieses Sorgentelefon unterstützen. 

Vergangenes Jahr konnten die Mitarbeiter der Hotline rund 49.000 Kindern und Jugendlichen Ratschläge geben. Viele der Anrufe drehten sich um Mobbing. Manche Kinder trugen sich sogar mit Selbstmordgedanken.

Als Reporterin und Fotografin des „Nordschleswigers“ am Freitag gegen 12 Uhr den Schulhof überqueren, kommen ihnen einige DPA-Schüler genüsslich Brötchen kauend entgegen. Sie zeigen den beiden Frauen von der Zeitung bereitwillig den Weg.

Die Schüler haben mehr als 100 Brötchen selbst gebacken, berichtet Eva Petersen dem „Nordschleswiger“. Hinter der Theke stand sie neben Inge Blasi von der Schulfreizeitordnung „Kind im Mittelpunkt“.  

Mit guter Butter drauf wurden sie am letzten Tag vor den Herbstferien verkauft und von Kindern und Erwachsenen genossen. Jede eingenommene Münze werde an das „Kindertelefon“ überwiesen, versicherten sie.