Handball

Dänemark darf weiter vom Halbfinale träumen

Dänemark darf weiter vom Halbfinale träumen

Dänemark darf weiter vom Halbfinale träumen

Varazdin
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Foto: Scanpix

Dänemarks Handballer haben nach der Blamage gegen Tschechien bei der Europameisterschaft in Kroatien wieder Kurs aufs Halbfinale aufgenommen. Der Olympiasieger kam im dritten und letzten Gruppenspiel gegen den Weltmeister von 2013, Spanien, mit einer überzeugenden Leistung zu einem 25:22 (14:13)-Sieg und gehen mit zwei Punkten auf dem Konto in die Hauptrunden-Spiele gegen Slowenien, Deutschland und Mazedonien.

Bereits vor dem Spiel stand fest, dass der Ausrutscher gegen Tschechien nicht bedeutungslos war und Dänemark nicht mit der vollen Punktzahl in die Hauptunde ziehen würde, denn die Tschechen hatten überraschend auch Ungarn geschlagen und waren in die Hauptrunde eingezogen.

Die Dänen zeigten gegen die Spanier ein ganz anderes Gesicht als zwei Tage zuvor gegen Tschechien und profitierten auch von dem Joker, den Dänemarks Nationaltrainer im Ärmel hatte.  Nikolaj Jacobsen hatte mit der Einwechslung von Peter Balling richtig gelegen. Der Halbrechte von TTH Holstebro gab bei seinem EM-Debüt eine glänzende Figur ab und kam mit acht Toren zu seinem internationalen Durchbruch.

Die Dänen diktierten von Anfang an das Geschehen und führten vor der Pause bereits 12:8. Die Spanier konnten unmittelbar nach dem Seitenwechsel zum 14:14 ausgleichen, doch der Olympiasieger setzte sich wieder auf 17:14 ab und hatte bei einer 25:20-Führung eine Vorentscheidung erzwungen.

Jannick Green machte im dänischen Tor ein starkes Spiel, nachdem er Niklas Landin ersetzt hatte, der mit Leistenproblemen ausgewechselt wurde.

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