Handball

TM Tønder verpasst Befreiungsschlag

TM Tønder verpasst Befreiungsschlag

TM Tønder verpasst Befreiungsschlag

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Nykøbing-Mors
Zuletzt aktualisiert um:
Oliver Nøddesbo Eggert blieb nach Grippe gegen Mors-Thy blass. Foto: Scanpix

Eine gute Halbzeit reichte den Handballern von TM Tønder nicht, um gegen Mors-Thy zu punkten.

Die Handballer von TM Tønder mussten mit leeren Händen die Heimreise nach der 23:29-Niederlage gegen Mors-Thy antreten. Dabei waren die Gäste über weite Strecken ebenbürtig, aber die hohe Anzahl an ausgelassener Chancen insbesondere in der zweiten Halbzeit  verhinderte jegliche Möglichkeit auf Punkte. 

"Ich hatte nicht das Gefühl, dass Mors-Thy wirklich besser war als wir. Aber sie waren einfach den ticken konsequenter und kälter vor dem Tor. Wir haben aber viele Dinge richtig gemacht. Wenngleich uns die Balance zwischen Abwehr und Torhüter gefehlt hat. In der ersten Halbzeit fehlten uns Paraden und in der Zweiten die Durchschlagskraft im Angriff", so TMT-Trainer Torben Sørensen. 

Der 12:14-Rückstand zur Pause für TM Tønder war einzig Ausdruck einer schwächelnden Abwehr, die insbesondere im Zentrum gegen die wuchtigen Schützen der Gastgeber zu löchrig war, und  zudem fehlte zum Ende der ersten Halbzeit die letzte Konsequenz im Abschluss.

Dabei fielen in den ersten fünf Minuten die Tore wie reife Früchte.  Doch urplötzlich wurde der Stecker im Angriff gezogen. Das Glück für die Gäste war, dass die Heimmannschaft die zehnminütige Torflaute nicht bestrafte und ebenfalls große Probleme hatte Treffer zu erzielen. So ging es Tor um Tor, auch dank der Nervenstärke von Kristian Stoklund bei Strafwürfen, bis in die Schlussphase der ersten Hälfte.

Beide Mannschaften hatten sich in der Pause einiges vorgenommen. Das mündete allerdings in Wild-West-Handball und einer Fülle an Fehlern, bei dem die Gastgeber das bessere Ende für sich hatten. 

Wäre nicht  Mathias Mosel im Tor der Gäste gewesen, die Partie wäre bereits Mitte der zweiten Halbzeit entschieden gewesen. So blieben die Tonderaner aber bis in die Schlussphase im Spiel.

An kampfkraft mangelte es den Gästen dabei nicht und auch die Abwehr mühte sich gegen das Spiel im sieben gegen sechs der Heimmannschaft redlich. Doch je weiter das Spiel fortgeschritten war, desto häufiger wurden die einfachen Fehler. 

Am Ende stand eine 23:29-Niederlage gegen einen Gegner, der einfach  weniger Fehler gemacht hat. Für TMT geht es darum die guten Phasen über einen längeren Zeitraum zu zeigen. Dann werden auch die Punkte kommen.

"Wir können viele gute Sachen mitnehmen und gerade auch im Angriff haben wir einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Nur beim Abschluss müssen wir zulegen", so Torben Sørensen mit einem Schmunzeln.

 

Mors-Thy - TM Tønder (14:12) 29:23

Mors-Thy: Kasper Larsen, Ronnie Nicolaisen (1)- Stefan Nielsen, Allan Toft Hansen (1), Kasper Lindgren (1), Nicolaj Spanggaard (1), Nicolai Sommer (5/3), Lasse Pedersen (2), Marcus Dahlin (4), Mads Kjeldgaard Andersen, Erik Thorsteinsen Toft (8), Lasse Justesen (2), Henrik Tilsted (4), Tobias Balsby-Pedersen, Nickolei Jensen, Frederik Nørbjerg.

TM Tønder: Mathias Høyer Mosel, Christian Trans, Dennis Klinge - Thomas Oesen, Thomas Schultz Clausen, Emil Bergholt (2), Oliver Nøddesbo Eggert (2), Hans Martin Asmussen, Rolf Ravn (1), Kristian Klitgaard (3), Niclas Thyssen (2), Martin Kærgaard Pedersen (1), Mads Thomsen, Kristian Stoklund Larsen (11/8), Rune Hoyer Schrøder (1), Ulrik Nøddesbo Eggert.

Zeitstrafen: 0:2.

Siebenmeter: 3:10.

Schiedsrichter: Michael Gunnar Skjøth Søegaard/Thomas Kalisz Nielsen.

Zuschauer: 1.300.

Mehr lesen