Handball

Børm ärgert sich über die Aussetzer

Børm ärgert sich über die Aussetzer

Børm ärgert sich über die Aussetzer

Kirsten Andresen
Sonderburg/Sønderborg
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Frederik Børm konnte die Niederlage gegen GOG nicht verhindern. Foto: Karin Riggelsen

SønderjyskE-Trainer Kasper Christensen ärgerte sich über die Niederlage, war aber mit der Leustung seiner Mannschaft zufrieden.

”Uns fehlte die außergewöhnliche Leistung”, damit erklärte SønderjyskE-Coach Kasper Christensen einerseits, warum es mit einem Punkt oder gar zwei Punkte nicht geklappt hatte, als seine Liga-Mannschaft den Tabellenzweiten von GOG Håndbold empfing und mit 26:30 (12:15) verlor. Diese außergewöhnliche Leistung zeigte beispielsweise Nationalspieler Niclas Kirkeløkke – allerdings in den Reihen von GOG.

„Natürlich ärgere ich mich, aber anderseits bin ich mit der Leistung auch sehr zufrieden. Wir haben einige sehr gute Ansätze gezeigt. Wäre das noch am Anfang der Saison gewesen, hätten wir aufgegeben und so ein Spiel mit zehn bis zwölf Tore verloren“, so der hellblaue Coach, der auch Lob für den Gegner hatte: „GOG ist eine Klasse-Mannschaft und hat ein gutes Spiel gezeigt.“

Die Gäste von Fünen waren SønderjyskE immer einen Schritt voraus und führten im gesamten Spiel. Dennoch kämpfte der Gastgeber verbissen und fand immer wieder den Anschluss, nicht zuletzt wegen dem erneut stark auftrumpfenden Aaron Mensing aus Rinkenis.

„Mensing machte ein tolles Spiel, aber auch Claus Kjeldgaard bewies einige Male seinen tollen Antritt“, lobte Christensen, der auch seinem Torhüter Thorsten Fries eine anständige Leistung bescheinigte: „Natürlich sind ein paar ärgerliche Dinge dabei: blöde Zeitstrafen, einige verworfene Chancen – aber alles in allem fehlt es uns noch mehr an Intensität und der außergewöhnlichen Leistung, damit wir eine Mannschaft wie GOG ärgern können.“

Beim Stande von 18:20 (41.) stand das Spiel auf der Kippe. Frederik Børm hatte das 19:20 in der Hand, der Innenpfosten wehrte den Wurf des Kreisspielers allerdings ab.

„Ja, das ist natürlich ärgerlich, aber daran darf man im Spiel nicht denken“, meinte ein enttäuschter Frederik Børm, der aber keinen Tipp abgeben wollte, wie das Spiel anders hätte ablaufen können, wäre der Ball hinter die Linie gegangen.

„Es ist immer schwierig ein Fazit so kurz nach dem Spiel zu ziehen, aber ich denke schon, dass wir einige Dinge mitnehmen können. Wir sind immer einen Schritt hinterher, weil wir über 60  Minuten nicht konstant genug sind“, glaubt der Kreisläufer.

„Wir hatten immer wieder einige Aussetzer. Zuerst war es die Abwehr, dann der Angriff. Es gelang uns aber diese zu stabilisieren, und das können wir aus dem Spiel auf jeden Fall mitnehmen. Auch unser Konterspiel war gut“, richtet Frederik Børm den Blick in die Zukunft. Denn bereits am Donnerstag müssen die Hellblauen wieder ran, dann wenn das Lokalderby gegen TM Tønder steigt. Anpfiff ist um 18.30 Uhr in der Skansen auf Düppel.

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