Eishockey

SønderjyskE verliert langsam den Anschluss

SønderjyskE verliert langsam den Anschluss

SønderjyskE verliert langsam den Anschluss

Woyens/Vojens
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Anders Førster traf zweimal für SønderjyskE. Foto: Jan Korsgaard-kanut.dk

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Das Saisonziel ist für die Eishockeyspieler von SønderjyskE in weite Ferne gerückt. Die als Titelanwärter in die Saison gestarteten Hellblauen mussten beim 3:4 im Heimspiel gegen Rungsted Seier Capital eine weitere Niederlage einstecken und haben nach 28 der 50 zu absolvierenden Spielen bereits einen Rückstand von sechs Punkten auf eben Rungsted auf dem sechsten und letzten Playoff-Platz. Rungsted hat dabei zwei Spiele weniger ausgetragen.

SønderjyskE muss sich immer mehr auf die Pre-Playoffs einstellen, wo die Nummer sieben bis zehn der Tabelle die beiden letzten Playoff-Teilnehmer ausspielen.

"Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass die Situation gut aussieht, und ich verstehe die Leute, wenn sie unzufrieden sind. Wir sind auch unzufrieden", sagt SønderjyskE-Sportchef Kim Lykkeskov und geht mit seinen Schützlingen hart ins Gericht: "Wir haben gegen Rungsted anfangs gut gekämpft, haben dann aber merkwürdige Entschlüsse gefasst und Fehler gemacht, die sonst nur Junioren unterlaufen und auf diesem Niveau nicht passieren dürfen. Und wenn wir erst Fehler machen, dann verkrampfen wir noch mehr und machen den gleichen Fehler noch einmal. Das kann so nicht weiter gehen, dann landen wir auf Platz zehn. Es ist nicht so, dass ich nicht an unsere Spieler glaube, aber sie müssen verdammt noch mal auch an sich selbst glauben und langsam anfangen, simples Hockey zu spielen."

Mit dem Ausfall von Tyler Fiddler reihte sich ein weiterer Stammspieler in die unendlich scheinende Verletztenliste ein, doch die Verletzungsmisere will der Sportchef nicht als Entschuldigung gelten lassen.

"Ich höre ständig das Gerede davon, dass die verletzten Spieler bald zurück kehren, aber es kommen ständig neue Verletzungen hinzu. Wer weiß, wann wir vollzählig werden", so Lykkeskov, der innerhalb der nächsten zwei Wochen mit der Rückkehr von Derek Damon und Greg Gibson rechnet. Offen ist die Situation dagegen bei Thomas Spelling und Steffen Frank.

SønderjyskE hatte gegen Rungsted einen 0:2-Rückstand wettgemacht und nach einem erneuten Zwei-Tore-Rückstand in den Schlusssekunden durch Patrick Dwyer die große Ausgleichschance.

"Es kann aber nicht sein, dass wir jedesmal hinterherlaufen und in der Schlussphase auf einen Ausgleich drängen. Wir müssen schon vorher voll da sein", so Lykkeskov.

SønderjyskE - Rungsted Seier Capital (0:0,1:2,2:2) 3:4
0:1 Nikolaj Krag Christensen (23:38), 0:2 Morten Green (30:03/5 gegen 4), 1:2 Mads Lund (32:45), 2:2 Anders Førster (42:29/Ass.: Patrick Dwyer, Søren Dau Mortensen), 2:3 Jake Hansen (46:13/5 gegen 4), 2:4 Jake Hansen (52:34), 3:4 Anders Førster (56:38/Ass.: Søren Dau Mortensen, Jace Coyle/5 gegen 3).
Zeitstrafen: SE 5x2 – Rungsted 3x2 Minuten. 
Zuschauer: 2.012

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