Generalversammlung

Jugendverband ist finanziell gut aufgestellt

Jugendverband ist finanziell gut aufgestellt

Jugendverband ist finanziell gut aufgestellt

Knivsberg /Knivsbjerg  
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Foto: Gwyn Nissen

Insgesamt hat der Jugendverband der deutschen Minderheit im vergangenen Jahr fast 300.000 Kronen Überschuss erzielt. Das sei positiv aber auch ärgerlich, so der BDN-Generalsekretär Uwe Jessen.

Der Deutsche Jugendverband für Nordschleswig hat das Jahr 2017 mit einem Überschuss von 272.000 Kronen abgeschlossen. „Das ist positiv, ärgert mich aber dennoch, weil wir gerne das Geld dort ausgeben möchten, wo es angedacht ist. Und wir können das Geld nicht mit ins nächste Jahr nehmen”, sagte Generalsekretär Uwe Jessen am Donnerstagabend bei der BDN-Generalversammlung des Jugendverbandes.

Zwei Projekte fielen aus

Der BDN führt die Bücher des Jugendverbandes. Der relativ hohe Überschuss ist dabei entstanden, weil zwei Projekte nicht rechtzeitig zum Jahresende durchgeführt werden konnten. Der Jugendverband hatte einen Gesamtumsatz von 10,5 Millionen Kronen. Davon kommen 7,4 Millionen Kronen als Zuschuss vom BDN, während der Knivsberg fast zwei Millionen Kronen eingenommen hat (ein Plus von fast 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr).

Für Mitarbeiter und Aushilfskräfte wurden 4,6 Millionen Kronen ausgegeben (etwas weniger als im Vorjahr). Für die Vereinsarbeit vor Ort gab der Jugendverband 600.000 Kronen aus und auch in die Bildungsstätte Knivsberg konnte investiert werden.

„Der Berg und dieses Gebäude  haben einen großen Bedarf an Mitteln. Man kann mehr einsetzen und viel reinstecken – und das tun wir auch, denn das Haus muss noch lange halten”, sagte Uwe Jessen.

Alle Ämter bestätigt

Bei den Wahlen gab es Wiederwahlen auf allen Posten: Uwe Klindt ist weiterhin zweiter Vorsitzender, Ann Sophie Leyendecker, Carina Heymann und Julius Born bleiben im Vorstand und Sophie Knauer macht als Jugendvertreterin weiter.

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
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