Gebühren abgeschafft

Der Grenzhandel wird noch attraktiver

Der Grenzhandel wird noch attraktiver

Der Grenzhandel wird noch attraktiver

jt
Flensburg
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Grenzhandel
Trotz Corona-Restriktionen und Einschränkungen ist die Nachfrage explodiert (Beispielfoto). Foto: Karin Riggelsen

Aufgrund neuer EU-Richtlinien dürfen Grenzgeschäfte südlich der dänisch-deutschen Grenze nicht länger Gebühren für Dankort- und Kreditkartenzahlungen erheben. Trotzdem werden die Preise nicht steigen, versichern die Ladenbetreiber.

Seit dem vergangenen Sonnabend dürfen die bei Dänen beliebten Grenzläden südlich der Grenze aufgrund einer neuen EU-Verordnung nicht länger eine Gebühr auf Kreditkarten eintreiben, berichtet Flensborg Avis. Die neue EU-Verordnung besagt, dass ein Geschäft keine Gebühren für eine Kreditkarte, die in der EU ausgestellt worden ist, erheben darf.

Bisher mussten Kunden in den Grenzläden bei Dankort- und Kreditkartenzahlungen eine Gebühr von 1,2 beziehungsweise 2,6 Prozent des Einkaufes draufzahlen. Doch damit ist jetzt Schluss. Die neue Regel wird den Geschäften Geld kosten, denn die Betreiber der Zahlungsterminals bekommen weiterhin eine Nutzungsgebühr.

Die Warenpreise für die Kunden sollen trotzdem nicht steigen. „Die Preise bleiben in unseren Geschäften unverändert“, versichern die Geschäftsleiter Bernd Christiansen (Otto Duborg), Per Boesen (Fakta) und Mike Simonsen (Fleggaard-Calle), gegenüber Flensborg Avis.

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