Neujahrserklärung

Zukunfts- und geschichtsorientiert

Zukunfts- und geschichtsorientiert

Zukunfts- und geschichtsorientiert

Tondern/Tønder
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Filmproduzent Ronnie Fridthjof, Regisseur Kasper Torsting, die Schauspieler Rosalinde Mynster und Sebastian Jessen am Drehort im alten Hangar mit Bürgermeister Henrik Frandsen (v. l.) Foto: E. Rahbek

Tonderns Bürgermeister Henrik Frandsen wirbt in Neujahrserklärung für eine Stärkung der Wirtschaft. Große Vorfreude hat er auf die Filmpremiere am Waffenstillstandstag

Tonderns Bürgermeister Henrik Frandsen ruft in seiner Neujahrserklärung seine Kollegen im Kommunalparlament zur Zusammenarbeit auf, alle 31 wollten das Beste für die Kommune Tondern und die Bürger erreichen. „Deshalb können wir gemeinsam Ergebnisse erzielen, wenn wir offen und entgegenkommend   miteinander sind“, schreibt das  bei den Wahlen im November  im Amt bestätigte Kommunaloberhaupt.

Ob man das als Hinweis auf die jüngsten internen  Zerwürfnisse in der Bürgermeisterpartei Venstre deuten sollte?

Frandsen  betont in seiner Erklärung zum neuen Jahr, dass  man weitermache bei der Entwicklung der Kernaufgaben,  Tondern zu einer Kommune im Zeichen des Tourismus, der Wirtschaft und der Ansiedlung neuer Einwohner  weiterzuentwickeln. 

Besondere Rolle der Geschichte

Frandsen unterstreicht die besondere Rolle der Geschichte   in der Identität der Nordschleswiger.  Deshalb sehe er mit großer Spannung der Premiere des Films „I krig og kærlighed“ entgegen, die am 11. November  2018 stattfinden wird, genau 100 Jahre nach dem Tag des Waffenstillstands,  an dem der Erste Weltkrieg  zu Ende ging, in dem rund 5.000 Männer allein aus Nordschleswig gefallen sind. „Es ist erstmals ein dänischer Spielfilm, der diesen Teil unserer Geschichte behandelt“, so Frandsen und freut sich über  die Drehorte der Filmproduktion im Bereich der früheren Zeppelinstation in Tondern.  Er  erwähnt in diesem Zusammenhang die Bereitstellung  von Millionenbeträgen  im Staatshaushalt 2018, die  dazu beitragen, das bedeutende Stück Geschichte in der Wiedaustadt zu bewahren. 

In seinen Ausführungen, dass man das hohe Niveau an der kulturellen Front in der Kommune bewahren möchte, klingt  etwas Sorge durch, wenn er das Thema Museum Sønderjylland anspricht:  „Unsere Museen sind ein  kulturelles Flaggschiff, auf das  wir stolz sind und das viel für den ganzen Bereich bedeutet“, so Frandsen und spricht von einem gemeinsamen Interesse, die Zukunft und Entwicklung der Museen zu sichern. 

In seinen Ausführungen zur Zukunft der Kommune unterstreicht Frandsen, dass attraktive Ausbildungsangebote und die Anhebung des Ausbildungsniveaus die  Kommune  Tondern attraktiver machen werden. Neben der Initiative Tonderner Marsch  erwähnt er den neuen Wachstumsrat Tondern, den Schulneubau in  Scherrebek und die „Entwicklung des Gebiets an Jugendherberge und Campingplatz“ in Tondern.  Positiv seien auch die jüngsten neuen Steuer-Staatsjobs für Tondern.

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