Kindertagesstätte
Platzierung des Neubaus im Blick
Platzierung des Neubaus im Blick
Platzierung des Neubaus im Blick
In Lügumkloster stand bei Vertretern der Schule und des Kindergartens der Bau einer neuen Kindertagesstätte im Mittelpunkt
In Lügumkloster stand bei Vertretern der Schule und des Kindergartens der Bau einer neuen Kindertagesstätte im Mittelpunkt
Auf einem Kickoff-Treffen haben Vertreter des Kindergartens in Lügumkloster und der Deutschen Schule Lügumkloster Ideen und Vorschläge für den Bau eines neuen Kindergartens auf dem Gelände der Schule auf den Tisch gebracht. Die Arbeitsgruppe (siehe Infobox) wird nun mit den Gedanken weiterarbeiten. Der bestehende Kindergarten an der Vindmøllegade platzt aus allen Nähten.
„Wir hatten Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder beider Einrichtungen eingeladen, damit alle ihre Wünsche äußern konnten. Auch Stadtratspolitiker Jørgen Popp Petersen (SP) war dabei, das war toll“, erläutert Schulleiterin Connie Meyhoff Thaysen. „Es gibt viele Sachen zu bedenken, und alle müssen sich wohlfühlen, damit wir unsere bereits praktizierte enge Zusammenarbeit intensivieren können“, so die Schulleiterin.
Bei dem Projekt mit einem Kostenvoranschlag von 8.437.500 Kronen (einschließlich Mehrwertsteuer) ist die Schule Bauherr. Der neue Hort soll für 25 Kindergarten- und 15 Krippenkinder konzipiert sein. Es wird von einem Platzbedarf von 400 bis 450 Quadratmeter ausgegangen.
Auf dem Treffen wurden Platzierungsmöglichkeiten für den Neubau und die Parkverhältnisse diskutiert. Dabei hatte ein Standort an dem von der Schule erworbenen Nachbargrundstück nicht unbedingt erste Priorität, sondern ein Anbau an die Turnhalle wurde bevorzugt, auch um zu zeigen, dass es sich um zwei Einrichtungen handelt, die eng zusammenarbeiten, und dem Campus-Gedanken gerecht zu werden. Mit einem Anbau an die Turnhalle gebe es somit auch einen Lärm- und Windschutz Richtung Straße. In die Kategorie Wunschdenken rutscht dabei der Bau einer festen Bühne.
„Wir werden damit weiter arbeiten und werden bezüglich der Platzierung auch Fachpersonal einbeziehen, um alle Aspekte zu bedenken“, so Connie Meyhoff Thaysen. Nicht nur sie hofft, dass das im Investitionsplan des Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig (DSSV) eingeplante Vorhaben nicht zu lange auf sich warten lässt.
„Es ist jetzt so wichtig. Wir können im Kindergarten nicht alle Kinder aufnehmen, die zu uns gehören und mussten zwei Kinder abweisen, die nun in einen dänischen Kindergarten gehen. Das Bauvorhaben ist bitter nötig. Im Kindergarten ist es laut, und es gibt keinen Personalraum, was auch von der Gewerkschaft beanstandet worden ist“, so Connie Meyhoff Thaysen. Vom DSSV hat es das Signal gegeben, dass vor 2020 nicht zur Umsetzung geschritten wird. Zunächst steht der Bau eines neuen Horts in Broacker an.