Schwimmhalle Tingleff

Im Becken kann es wieder rund gehen

Im Becken kann es wieder rund gehen

Im Becken kann es wieder rund gehen

Tingleff/Tinglev
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Schwimmhalle Tingleff
In der Tingleffer Halle kann wieder geschwommen und gesprungen werden. Foto: Karin Riggelsen

Die Sanierungsphase mit Einbau einer neuen Filteranlage in der Tingleffer Schwimmhalle ist abgeschlossen. Seit Montag ist die Halle wieder geöffnet.

Endlich kann in der Schwimmhalle Tingleff wieder geschwommen und getobt werden. Nach der monatelangen Umbauphase, in der vor allem  das Filtersystem erneuert wurde, kamen die Morgenschwimmer  am Montag als Erstes auf ihre Kosten. 16 Schwimmer sprangen bei der Wiedereröffnung in die „Fluten“. Gegen Mittag waren dann Schulklassen an der Reihe. Sieben Millionen Kronen hatte die Kommune für die Sanierung bereitgestellt.

Die übergeordnete Leitung der Tingleffer Schwimmhalle hat im Zuge einer Umstrukturierung Knud Gert Diedrichsen, der zuvor die Bauer Schwimmhalle unter seinen Fittichen hatte. Diedrichsen wird mit Tingleff, Bau und Rothenkrug künftig für drei Schwimmhallen verantwortlich sein.

Für den tagtäglichen Betrieb in Tingleff ist Maria Boy Birck als Vollzeitkraft zuständig. Für technische Anliegen wird sie 20 Stunden die Woche von einer Servicekraft unterstützt. Auch wenn man sich über die sanierte Tingleffer Schwimmhalle mit neuer Eingangspartie freuen kann, „es gibt noch einige Löcher in der Auslastung zu stopfen“, so Knud Gert Diedrichsen am gestrigen Eröffnungstag.

Löcher stopfen

Er hege vor diesem Hintergrund große Hoffnungen, dass es dem Vorstand des örtlichen Schwimmklubs Plask gelingt, Übungsleiter für den Vereinsbetrieb zu finden, um freie Stunden in der Schwimmhalle füllen zu können.
Umliegende Schulen nutzen ihre Kontingente recht gut aus, was für den Betriebshaushalt noch fehlt, sind zusätzliche Stunden durch Vereine oder Gruppen, die über Übungsleiter mit Lebensretterschein verfügen, so der Gesamtleiter der Schwimmhallen.

Die neue Hallenzuschusspolitik der Kommune gibt vor, innovativ zu denken und für ein hohes  Aktivitätsniveau in den Hallen zu sorgen. „Dafür können wir aber nicht unsere Mitarbeiter abstellen. Wir können nur für einen guten Rahmen sorgen“, so Knud Gert Diedrichsen. Der Rahmen kann sich nach der Sanierungsphase nach Ansicht des Leiters durchaus sehen lassen. Eine moderne Filteranlage sorgt für sauberes Wasser und der neue Beckenrand auf gleicher Höhe des Wasserpegels wirkt einladend.

„Das ist in Tingleff ganz neu, dass das Wasser bis zur Beckenkante reicht und dort ins Filtersystem geleitet wird. Durch diese Anordnung bekommen Gäste nicht mehr so viele Wellen ins Gesicht. Das neue Becken ist quasi ein Wellenbrecher“, erläutert Diedrichsen.

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