Generalversammlung

Bollersleben blickt voller Tatendrang in die Zukunft

Bollersleben blickt voller Tatendrang in die Zukunft

Bollersleben blickt voller Tatendrang in die Zukunft

Bollersleben/Bolderslev
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Der Entwicklunsgsplan für Bollersleben ist erstellt. Jetzt wartet die Umsetzung. Foto: Archivbild: DN

Die Umsetzung des Entwicklungsplans war zentrales Thema auf der Generalversammlung des Bürgervereins „Lokalråd“. Rund 70 Bürger nahmen an der Versammlung teil.

In Bollersleben sind die Ärmel für eine positive Weiterentwicklung des Ortes hochgekrempelt. Das wurde  auf der Generalversammlung der Bürgervereins „Lokalåd“ im Bericht des Vorsitzenden Henning Frisk deutlich. Die Umsetzung des Entwicklungsplans in Zusammenarbeit mit der Kommune Apenrade stand und steht im Mittelpunkt des Interesses. Mit staatlichen Fördergeldern in Höhe von 2,1 Millionen Kronen  und mit Zutun der Kommune kann Bollersleben – genau wie beim Tingleffer Entwicklungsplan – auf ein Gesamtvolumen von 6,4 Millionen Kronen bauen.

„Wir sind bereit“, untermauert auch der stellvertretende Vorsitzende, Hans Peter Jensen, den Tatendrang. Motivationsschub  ist die aktuelle  Geburtenrate. Die Zahl Neugeborener stieg von 21 auf 25 und  damit liege man in den Schuldistrikten der Kommune ganz vorn, so Henning Frisk. Die Daten erachte man als Bestätigung  für die Bemühung, Bollersleben als attraktiven Wohnort für Alt und Jung zu vermarkten.

„Wenn die Familien wohnen bleiben, dann sieht es für die Schule als Dreh- und Angelpunkt in sechs Jahren sehr gut aus“, so Hans Peter Jensen zum Nordschleswiger.
Um Kindern geborgene und vor allem sichere Bedingungen  zu bieten,  setze man sich mit Tinglev Forum und dem Lokalrat Jordkirch für einen Radweg zwischen Tingleff, Bollersleben und Jordkirch ein. Henning Frisk erwähnte, dass man das auch in Verbindung mit den Rohstoffgewinnungsplänen der Region für den Raum Bollersleben zum Ausdruck gebracht habe.

Im Falle einer Rohstoffgewinnung  würde der Lastwagenverkehr zunehmen, so die Befürchtung. „Es sind Genehmigungen für die Gewinnung erteilt worden. Ob und wann es losgeht, ist ungewiss. Um so wichtiger  ist es für uns, dass ein Radweg geschaffen wird“, betont Hans Peter Jensen.

Besonderes Engagement

Als gelungenes Vorprojekt für die weitere Ortsentwicklung gilt die Gestaltung des Festplatzes „Markedsskoven“. In Eigenregie wurden  sanitäre Anlagen geschaffen, Schutzzaun errichtet und Obstbäume gepflanzt.

„Der Dank gilt allen Freiwilligen. Besonders hervorzuheben sind aber Hans Peter Jensen und Erik Schneider als treibende Kräfte“, so Frisk in seinem Bericht. Der Vorsitzende freute sich über das große Interesse an der Generalversammlung. Rund 70 Bürger nahmen an der Versammlung teil, bei der Kasper Espersen von der Kommune über den aktuellen Stand des Entwicklungsplans berichtete. Als Zugabe hatte der Lokalrat Peter Boisen eingeladen, der sich als Teilnehmer der Fernsehsendung „Nybyggerne“ einen Namen gemacht hat. Parallel zur Versammlung im Freizeitcenter wurde für Kinderbetreuung  gesorgt.

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