Generalversammlung der Turnerschaft

Satzungsänderung wurde abgelehnt

Satzungsänderung wurde abgelehnt

Satzungsänderung wurde abgelehnt

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
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Rhönradturnen ist eines der vielen Angebote der Turnerschaft Sonderburg (Archivbild) Foto: DN

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Generalversammlung der Turnerschaft Sonderburg: Der Vorschlag des Vorsitzenden für eine Satzungsänderung wurde abgelehnt. Die Kassenwartin wurde trotz Kritik entlastet.

2017 war für die Turnerschaft Sonderburg (TS) ein  „ruhiges Jahr, alle Sparten sind gut belegt, wir haben an verschiedenen  Veranstaltungen teilgenommen“. Mit diesen Worten leitete der Vorsitzende Christian Hansen am Sonnabend die Generalversammlung ein, die in der alten Bücherei stattfand. 

Danach machte er seinem Unmut etwas Luft, denn zwei Handballspielerinnen   sind  vom  Nachbarverein abgeworben worden. „Das ist  nicht  in Ordnung, mitten in der Punktrunde.“

Der Kassenbericht von Malene Vang gab Anlass zu einer Diskussion.  Es wurde die Art der Bilanzaufstellung moniert.   Es sei aber ein Computerprogramm, mit dem schon seit Jahren gearbeitet werde, so der Vorsitzende. Bisher hätte es  nie Anmerkungen gegeben. Dennoch gab es  Entlastung auch für den Kassenbericht. Das Geschäftsjahr  endete mit einem kleinen Defizit. 

Die Sparte Badminton könne  mehr Teilnehmer, vor  allem Damen, gebrauchen.  Auch der Fußball hätte gerne mehr Spieler, die zwischen 16 und 60 Jahre alt sind.  

Regelmäßig werde das Eltern-Kind-Turnen unter Leitung von Alex Søndergaard  mit bis zu 15 Teilnehmern durchgeführt. Er betreut auch die bis zu zwölf jungen Handballspieler sowie  die Sparte „Handball-Motorik“ für Kinder  zwischen  sechs und zehn Jahren.  Ebenfalls bis zu zwölf Kinder nehmen  das Angebot Tischtennis an. 
Die Damenhandballmannschaft behauptet  sich gut, beim Vejle Cup holte sie Platz 2 und damit 500 Kronen.

Dank für das Kindergartenturnen

Melanie Bertelsen als Leiterin der zwei Kindergärten, zeigte sich dankbar für die  Möglichkeit des Kindergartenturnens, „da unsere Kinder in dieser Zeit ganzheitlich gefördert werden“. Seit  2017 wird nur noch im Winterhalbjahr in der Turnhalle     geturnt.  Zurzeit sind es 22 Kinder.  Sie „gehen  rücksichtsvoll miteinander um und unterstützen einander. Häufig geben die Kinder  anderen  Hilfestellungen oder ermutigen   sich gegenseitig, Grenzen zu überschreiten“, nannte sie soziale Aspekte.

Die Sparte „Fitness“ hat eine treue Gemeinde, die gerne größer werden könnte. Aus privaten wie beruflichen  Gründen werde das Training nicht regelmäßig angeboten.  

Erfolgreiche Rhönradturner

35 Kinder üben sich  im Rhönrad. Sie  trainieren zweimal wöchentlich, zusätzlich gibt     das Wahlfach in der deutschen Schule.  Bei der Teilnahme wie an der Kulturnacht  würden sie ihr Publikum begeistern. Die Kinder  sind bei Wettkämpfen dabei,  zum Teil sehr erfolgreich. Die Rhönradturner würden auch bei internationalen Turnieren wie die DM in der Humlehøj-Halle   ihr Können zeigen.  

Da es keine Kreismeisterschaft  gibt, die TS  jüngere Turner aber gerne im Wettkampf fördern  möchte, gibt es die    Vereinsmeisterschaft. Um die Spartenleiter zeitlich  zu entlasten, hatte der Vorsitzende Christian Hansen eine Satzungsänderung   vorgeschlagen. Die Leiter   sollten nur zweimal im Jahr  an Vorstandssitzungen teilnehmen. Dazwischen würden sie von einem Sportbeauftragten (neuer Posten) im Vorstand  vertreten. 

Die Mehrheit der Generalversammlung  konnte das Ansinnen nicht nachvollziehen.  „Die bisher nicht gekommen sind, kommen auch dann nicht“, so  Schriftwart Elvi Zander. „Dadurch wird der Kontakt zum Vorstand verringert“, so Rolf Weber. „Der Vorstand hat mehr Macht, wenn  es um Beschlüsse geht“, so Gabi Domy. Der Vorschlag wurde mit 5:6:1 abgelehnt.

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