Visionen

Flugplatz visiert 438.000 Gäste an

Flugplatz visiert 438.000 Gäste an

Flugplatz visiert 438.000 Gäste an

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
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Der Ausbau des Flughafens besteht bisher nur im Rohentwurf. Foto: Flughafen

Gewerbeausschuss hieß Grundlagenmaterial für Phase 3 gut. Insgesamt summieren sich die Investitionen bis 2035 auf 348 Millionen Kronen.

Den Flughafenbetreibern schwebt Großes vor. Zu den Visionen  gehört, ihn vom lokalen zum besten regionalen Dänemarks mit internationalen Fluglinien   zu entwickeln und   ihn unabhängig von öffentlichen Fördermitteln  zu betreiben.  Er soll eine aktive Rolle spielen im  kommunalen Handlungsplan „So schaffen wir einen Gewerbeservice der Spitzenklasse“ (sådan skaber vi erhversservice i topklasse)  vom Herbst 2016. Das setzt jedoch diverse Investitionen voraus.

Diese sollen Arbeitsplätze schaffen, auch für potenzielle  Firmen, die  sich dort niederlassen wollen, was wiederum   internationale Routen  anziehen soll. Forschungsergebnisse zeigen einen volkswirtschaftlichen Gewinn. Die Investitionen sollen der   aktuellen Situation und Entwicklung  angepasst werden. Der Geschäftsplan operiert am Ende der Ausbauphase  mit 438.000 Fluggästen.

Drittgrößte Bevölkerungsgrundlage  im Lande

Mehr Passagiere tragen auch dazu bei, Sonderburg international  voranzubringen, wenn es um die Bekanntheit der Leuchttürme geht (ProjectZero, Byens Havn, Tourismus). Der Flughafen hat vom Einzugsgebiet her die drittgrößte Bevölkerungsgrundlage  im Lande.  Von den  630.000 Menschen wohnen 65 Prozent südlich der Grenze.  Sie will der Flughafen als Passagiere gewinnen.   Das Potenzial ist bei Weitem nicht ausgeschöpft.  Eine Analyse zeigt, dass 75 Prozent der Geschäftskunden ab  Hamburg oder Billund fliegen.

Insgesamt summieren  sich die Investitionen bis 2035 auf 348 Millionen Kronen.  Ein neuer Terminal allein kostet   95 Mio.,  mehr Parkraum knapp 24 Millionen Kronen. Allerdings  sind das Schätzungen, da die Pläne nur skizziert sind.    Daher ist ein Puffer von 25 Prozent an unvorhergesehenen Ausgaben einberechnet. Der Gewerbeausschuss hat die Grundlagen für Phase 3 (Geschäftsmodell) gutgeheißen wie auch der „Advisory Board“, der den Politikern die Ideen vorgelegt hat.  „Damit kann weitergearbeitet  werden. Es gibt verschiedene Szenarien. Was bedeutet es für die Volkswirtschaft, was für den  einzelnen Bürger, wie hoch ist die Anzahl der Angestellten.  Ein Szenarium geht von 283.000 Fluggästen aus,  ein anderes von 438.000“, erklärt der Vorsitzende Gerhard  Bertelsen (SP).

Zusätzlich  wurden  mögliche Finanzierungsmodelle  erörtert: Die Kommune bezahlt 100 Prozent, als OPP oder Kapitalgesellschaft: „Wir haben das diskutiert, das Material   durchgesehen und akzeptiert. Nun können Voruntersuchungen beginnen“,  ergänzt Bertelsen.  Allerdings muss der   Ökonomieausschuss dem   noch zustimmen.

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