Regionswahlen

Toft und Candussi sehen Trend zum Ja für erneute SP-Regionswahl

Toft und Candussi sehen Trend zum Ja für erneute SP-Regionswahl

Toft und Candussi sehen Trend zum Ja für erneute SP-Regionswahl

Peter Lassen
Peter Lassen Hauptredaktion
Apenrade/Aabenraa
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Gösta Toft mit seinem SP-Käfer. Foto: Karin Riggelsen

Der Vorstand der Schleswigschen Partei entscheidet am 19. Februar, ob das Thema schon im Frühjahr auf die Tagesordnung kommt. Trotz aller Skeptiker/Gegner sieht Toft den Trend hin zu einem Ja.

„Man soll nicht so leicht aufgeben. Ich bin absolut dafür, dass die Schleswigsche Partei bei der nächsten Regionswahl erneut den Versuch macht, in den Regionsrat Süddänemarks zu kommen. Man muss da mehr Ausdauer haben.“ So Gösta Toft, der bei der Regionswahl im November Spitzenkandidat der SP war.
Trotz aller prominenter Skeptiker/Gegner sieht Toft  den Trend hin zu einem Ja. Das tut SP-Parteisekretärin Ruth Candussi auch.

 „Ja, ich denke, dass man darauf hinarbeiten will, es erneut zu versuchen“, so Candussi mit dem klaren Hinweis, dass dies aber die Entscheidung des SP-Vorstandes und der Hauptversammlung sei. Der Vorstand wird am 19. Februar entscheiden, ob das Thema schon am 19. April der Hauptversammlung vorgelegt werden soll oder ob man das Ganze auf die lange Bank schiebt. „In Sankelmark hatten wir ein internes Treffen, wo sich fast alle für eine schnelle Entscheidung aussprachen. Das wäre auch mein Wunsch – egal was man entscheidet. Ich denke da an die Ausrichtung: Die  Qualität der Arbeit ist wesentlich höher, wenn man eine Kandidatur vor Augen hat, als wenn es nur so zum Spaß gemacht werden soll.“

Obwohl die Schleswigsche Partei mit ihren knapp 5.300 Stimmen und einem gescheiterten Wahlbündnis ein Mandat im Regionsrat klar verfehlte, hat Gösta Toft, der mehr als 1.500 persönliche Stimmen holte, weiterhin den Glauben daran, dass die SP ein Mandat holen kann: „Unsere bisherigen Partner bleiben zusammen. Allerdings sehe ich noch nicht den weiteren Koalitionspartner, den wir unbedingt brauchen. Aber es ist  schwer, sich über die Parteienlandschaft in vier Jahren Gedanken zu machen. Letztendlich muss die Partei entscheiden  –  und ich werde für die Sache kämpfen. Wir sollten das nicht auf die lange Bank schieben, damit wir die Arbeit aufnehmen können.“

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