Stadtsanierung

Fokus auf der Stadtmitte

Fokus auf der Stadtmitte

Fokus auf der Stadtmitte

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
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„Leben in der Hauptstraße“ – Realdania-Projekt könnte die Apothekerstraße verschönern. Foto: Friedrichsen

Stadtsanierung mithilfe von Realdania: Hadersleben hat die erste Hürde geschafft und arbeitet nun an Plänen für den Stadtkern.

Der Ausschuss für Plan und Umwelt hat sich auf seiner Sitzung am Montagabend mit Plänen für die Sanierung des Stadtkerns befasst.

Die Stiftung Realdania forderte  im Vorjahr die Kommune  Hadersleben auf, sich an ihrer landesweiten Kampagne „Gang i Hovedgaden“ zu beteiligen. Wie Ausschussvorsitzender Benny Bonde (LA) erläuterte,  geht es  darum, Unterstützung für die Erarbeitung einer Strategie für die Stadtmitte der Domstadt zu bekommen. 

Realdania richtet künftig das  Augenmerk auf die Qualitätssicherung zentraler Straßen und Stadträume, wobei   der Ausgangspunkt vorhandene Attraktionen  und  Ressourcen sein werden.  
Realdania setzte es sich zum Ziel, Strategie-Projekte anzuschieben, bei denen auch die Zusammenarbeit mit vielen örtlichen Akteuren im Vordergrund stehen, alles um die Kooperation zu stärken. Zehn Projekte wird der Fonds fördern. 

Herbst 2017 erste Hürde geschafft

Die Domstadt schaffte im Herbst 2017 die erste Hürde: Von den 29 Kommunen, die sich an der „Vorrunde“ beteiligten, bekamen 14 Kommunen, darunter Hadersleben, die Einladung, eine „richtige“ Bewerbung einzureichen: „Die Frist läuft bis zum 26. Februar. Die Verwaltung arbeitet weiter an der Ausformung des Antrages“, erklärte  Benny Bonde.

Realdania wird erwartungsgemäß  in der ersten Antragsrunde bis zu zehn Städte unterstützen. Kommunen, die keine Unterstützung erreicht haben, bekommen die Möglichkeit, sich an einer zweiten Antragsrunde zu beteiligen. 

Es sind 73 Mio. Kronen für den Einsatz abgesetzt worden. Die  einzelnen Projekte werden mit  7 bis 8 Millonen Kronen gefördert, wobei maximal 50 Prozent des Gesamtprojekts aus dem Fonds fließen.  Zu konkreten Plänen äußerte sich Bonde nicht. Im Fokus werde jedoch die Verschönerung des Grabens, der Norderstraße bis zum Südermarkt  und der Apothekerstraße stehen, wie er andeutete.

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