Kriminalität

Älterer Mann in Hadersleben ausgeraubt und angefahren

Älterer Mann in Hadersleben ausgeraubt und angefahren

Älterer Mann in Hadersleben ausgeraubt und angefahren

swa/dodo
Hadersleben/Haderslev
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Blaulicht Polizei
Foto: Rigspolitiet

Nach einem Einbruch in Hadersleben sucht die Polizei nach einem hellen Volvo mit zwei oder drei Personen. Das verletzte Opfer, das vermutlich versucht hatte, die Täter zu stoppen, wurde ins Apenrader Krankenhaus gebracht.

Ein älterer Mann ist am Dienstagnachmittag vermutlich von einem Fluchtauto angefahren worden. Er soll versucht haben, zwei Frauen, die kurz zuvor den Safe aus seinem Haus gestohlen hatten, zu stoppen.

Der Mann wurde verletzt ins Krankenhaus in Apenrade gebracht, berichtet der Wachleiter der Polizei für Südjütland und Nordschleswig, Erik Lindholdt.

Zum Zustand des Mannes sagt der Wachleiter: „Es sieht vielleicht doch nicht so schlimm aus, wie gedacht, aber genaue Angaben darüber können wir noch nicht machen“, so Lindholdt am Abend zum Nordschleswiger.

Die Polizei bekam gegen 16.35 Uhr die Benachrichtigung, dass zwei Frauen an der Haustür eines älteren Ehepaares im Vabergvej in Hadersleben geklingelt und sich als Pflegerinnen ausgegeben hatten. Während die eine Frau den Mann nach draußen lockte, gelang es der anderen ins Haus zu kommen und den Safe zu stehlen.

Die Frauen liefen zu einem geparkten Auto und fuhren los. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann versucht hat, das Auto zu stoppen – und dabei verletzt wurde.

Während der Flucht in Richtung Christian X's Vej warfen die Täter den Safe aus dem Auto. Über den Inhalt machte die Polizei bisher keine Angaben.

Die Polizei sucht nun nach dem Fluchtwagen, in dem zwei bis drei Personen gesessen haben sollen. Es soll sich um ein helles Auto handeln – vermutlich einen Volvo Sedan S40 oder S60.

Auf die Frage, ob es sich bei den Täterinnen um jene Frauen handelt, die in der vergangenen Woche auch schon in der Kommune Apenrade an mehreren Orten  als Heimhelferinnen getarnt ältere Menschen aufsuchten und bestahlen, sagt Erik Lindholdt: „Es ist nicht auszuschließen. Bei der Häufung, die es an betrügerisch auftretenden Heimhelferinnen gab, kann es sich durchaus um die gleichen Personen handeln.“

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