Kriminalität

Dreifachmord in Apenrade: 34-Jähriger in Syrien zu lebenslanger Haft verurteilt

Dreifachmord in Apenrade: 34-Jähriger in Syrien zu lebenslanger Haft verurteilt

Dreifachmord in Apenrade: 34-Jähriger in Syrien zu lebenslanger Haft verurteilt

Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: dpa

Der Mann hatte im Oktober 2016 seine Frau und seine beiden Töchter erstickt und die Leichen in einer Gefriertruhe gelagert. Er flüchtete und wurde in Syrien festgenommen. Laut syrischer Behörden hat er die Tat gestanden.

Ein 34-jähriger Syrer, der im Oktober 2016 seine Frau und seine beiden Töchter in Apenrade ermordet hat, wurde in Syrien nun zu lebenslanger Haft verurteilt. Das berichtet DR Syd.

Die dänische Polizei hatte seit einiger Zeit daran gearbeitet, bei den syrischen Behörden eine Auslieferung des Mannes zu erwirken. Doch diese weigerten sich. Man liefere keine eigenen Staatsbürger zur Rechtsverfolgung an andere Länder aus, so die Begründung.

Der Mann hatte seine Frau und seine beiden Töchter im Alter von sieben und neun Jahren in der Apenrader Wohnung erstickt. Anschließend legte er die Opfer in eine Gefriertruhe und fuhr mit dem Taxi nach Flensburg, von wo er per Bahn nach Hamburg weiterreiste. Von Fuhlsbüttel flüchtete er per Flugzeug in die Türkei und weiter nach Syrien, wo die Polizei ihn festnahm.

Laut syrischer Behörden hat der Mann die Tat gestanden.

Mehr lesen
Amelie Petry, Wencke Andresen

„Mojn Nordschleswig“

Jetzt im Podcast: Mit 18 nach Brüssel und die Trophäe aus Barcelona

Apenrade/Aabenraa Cornelius von Tiedemann begrüßt die Politik-Juniorinnen Amelie Petry und Wencke Andresen, die ihm von ihrer Reise nach Brüssel berichten – und Chefredakteur Gwyn Nissen, der aus Katalonien eine Überraschung mitgebracht hat. Walter Turnowsky befragt die Glaskugel nach dem Termin für die nächste Folketingswahl, und Helge Möller fordert Hannah Dobiaschowski in „Wer hat’s gesagt?“ heraus.