Deutsche Minderheit, Knivsberg

Cross und quer über den Knivsberg

Cross und quer über den Knivsberg

Cross und quer über den Knivsberg

Knivsberg
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Lasse Tästensen auf dem Knivsberg (Archivbild). Foto: Sara Wasmund

Am Sonnabend steht dem Knivsberg eine sportliche Großveranstaltung bevor: Der Cross-Lauf der DGI Serie für Nordschleswig. Der Deutsche Jugendverband für Nordschleswig freut sich auf rund 400 Teilnehmer.

Wo gehts lang? Clara Kohlstedt und Lars Pösnecker schlagen einen Eisenstab in den Kies. Hier lang. Die beiden FSJler der Bildungsstätte  Knivsberg markierten am Montag die Laufstrecke, auf der am Sonnabend rund 400 Läufer ihre Spuren hinterlassen werden. Über Stock und über Stein, 90 Höhenmeter rauf und runter – zum zweiten Mal macht die Cross Serie des DGI Sønderjylland  auf dem Berg Station.

Ob Männer, Frauen oder Kinder – alle laufen die  2,41 Kilometer lange Strecke über den Knivsberg, je drei-, zwei- und einmal. DGI und Läufer sind vom Knivsberggelände derart begeistert, dass man der Bewerbung des Deutschen Jugendverbands für Nordschleswig (DJN) umgehend   zusagte, obwohl Vereine und Verbände aus ganz Dänemark reihenweise Bewerbungen abgaben.  

Rennen auf der Aussichtsplattform

Lasse Tästensen, Vereinskonsulent des DJN, versteht, warum. „Die Strecke ist aufgrund des Berges und der umwerfenden Sicht einfach einzigartig. Wir haben nach dem ersten Cross-Lauf viele begeisterte Rückmeldungen von den Teilnehmern gehört.“ Der Streckenverlauf schlängelt sich vom Fuß des Berges über Wald- und Kieswege hinauf zur Aussichtsplattform, wo die Läufer eine Runde drehen und dann die Treppen wieder hinabrennen. Nebenan im Wald wartet eine Steigung, die es in sich hat.

Ob Klein oder Groß, einmal oder dreimal – die  Teilnehmer erleben alle dieselbe Strecke. „So können sich Familien, die in verschiedenen Kategorien teilnehmen, über ihre Erlebnisse auf der Strecke austauschen, und alle wissen genau, wie es war“, so Lasse Tästensen. Das Team vom Knivsberg, die Sportlehrer des DJN  sowie rund 10 bis 15 Schüler des Deutschen Gymnasiums für Nordschleswig werden  Teilnehmer und  Zuschauer  durch die Veranstaltung begleiten. Der Knivsberg sorgt mit einem Stand für das leibliche Wohl. „Das ist nicht bei allen Veranstaltungen der Cross-Serie üblich, aber mit einem Verpflegungsstand ist es doch sehr viel netter.“ Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. „Wie es am Sonnabend  wird? Ich habe noch nicht gewagt, so viele Tage im Voraus zu schauen“, sagt Lasse Tästensen. Eines weiß er aber jetzt schon: Wo es auf dem Berg  langgeht. 

Plätze frei im Team Nordschleswig

Wer spontan in die Laufschuhe steigen und beim Cross-Lauf mitmachen möchte, kann sich unter www.dgi.dk/arrangementer noch spontan anmelden. Auch im Team Nordschleswig sind noch Plätze frei.

Parken für Cross-Lauf-Besucher

„Durch den Dauerregen, der uns in den vergangenen Monaten begleitet hat“, sagt Lasse Tästensen, „ist der vordere Parkplatz auf der Wiese des Knivsberges nicht nutzbar. Da bleibt man selbst mit einem Trecker stecken.“ Also musste eine Lösung her. Gleich mehrere haben die Veranstalter gefunden. Parken kann man auf dem Gelände der Schule in Gjenner. Zudem dürfen Besucher und Teilnehmer die Parkplätze am Lyngtofte Multihus nutzen. 
„Von dort aus sind es noch 1,5 Kilometer bis zum Berg“, sagt Lasse Tästensen. Wer vor 13.30 Uhr auf den Knivsberg fährt, kann auch auf der Wiese oben auf dem Knivsberg parken. „Wenn man sich dafür entscheidet, kommt man aber vor Ende der Veranstaltung, also vor etwa  15.30 Uhr, nicht wieder vom Berg runter“, informiert der Vereinskonsulent. „Aber für Familien, die alle Runden mitmachen und sowieso bleiben, ist das ja vielleicht praktisch.“

Jugendverband, Knivsberg
Teamarbeit auf dem Knivsberg: Die beiden Absolventen des Freiwilligen Sozialen Jahrs stecken die Strecke ab. Foto: Sara Wasmund
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