Anschlag in Kopenhagen geplant

Syrer muss für sechseinhalb Jahre ins Gefängnis

Syrer muss für sechseinhalb Jahre ins Gefängnis

Syrer muss für sechseinhalb Jahre ins Gefängnis

jt/ritzau
Ravensburg/Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Der Verurteile (m.) bei der Gerichtsverhandlung in Ravensburg. Foto: Scanpix

Das Urteil in Ravensburg ist gefallen. Ein 21-jähriger Syrer, der in Kopenhagen ein Attentat geplant haben soll, ist zu sechseinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Das Urteil in Ravensburg ist gefallen. Ein 21-jähriger Syrer, der in Kopenhagen ein Attentat geplant haben soll, ist zu sechseinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden.

In der süddeutschen Stadt Ravensburg ist am Mittwoch ein 21-jähriger Syrer zu einer Gefängnisstrafe von sechseinhalb Jahr verurteilt worden. Er soll für die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Kopenhagen ein Bombenattentat geplant haben.

Der Richter betonte, dass es sich bei dem Strafmaß um eine Jugendstrafe handele. Dem Urteil liege eine systematische Planung eines Attentats und die Bereitwilligkeit, Menschenleben zu riskieren, zugrunde. Darüber hinaus spiele seine persönliche Überzeugung, die Werte des IS zu teilen, eine entscheidende Rolle.

Eines der Hauptargumente für das Strafmaß war auch, dass der Verurteile durch Korrespondenz mit Repräsentanten des IS sich für das Morden bereit erklärt hatte. „Wir müssen davon ausgehen, dass wir hier über die Sprengung mehrerer Bomben reden”, so der Richter in seiner Urteilsbegründung.

Der Verurteilte hat nun einen Monat Zeit, gegen das Urteil Berufung einzulegen.

Mehr lesen