Gehaltserhöhung

Ryanair-Chef setz noch einen drauf

Ryanair-Chef setz noch einen drauf

Ryanair-Chef setz noch einen drauf

jt/ritzau
Kopenhagen
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Foto: Scanpix

Ryanair-Chef Michael O’Leary setz noch einen drauf. Er möchte seinen Piloten nun noch mehr Geld für einen Urlaubsverzicht bezahlen, als in einem ersten Vorschlag.

Die Aussicht, bei einem Urlaubsverzicht 100.000 Kronen zu bekommen, reichte den Piloten der irischen Billig-Airline Ryanair nicht. Keiner der 500 Piloten, die noch Urlaubstage in petto haben, hatten das Angebot der Airline angenommen. Doch nun hat sich der Chef etwas Neues ausgedacht.

Er lockt nun zusätzlich zu den 100.000 Kronen mit einer jährlichen Gehaltserhöhung von rund 75.000 Kronen – wenn ein Pilot sich dafür entscheidet, auf zehn Urlaubstage zu verzichten. Das Angebot gelte für Piloten an Ryanairs Standorten in London Stansted, Berlin, Frankfurt und Dublin.

Ryanair sieht sich genötigt, rund 2.000 Flüge in Europa aufgrund einer verplanten Urlaubsplanung zu streichen. 500 der insgesamt 4.200 Ryanair-Piloten müssen wegen des irischen Urlaubsrechtes im Oktober ihre ausstehenden Urlaubstage abhalten.

Laut Check-in.dk werden deshalb rund 60 Flüge aus Dänemark gestrichen.

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