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Verband der Landdistrikte: Weitere staatliche Arbeitsplätze sollen verlegt werden

Verband der Landdistrikte: Weitere staatliche Arbeitsplätze sollen verlegt werden

Verband der Landdistrikte: Weitere staatliche Arbeitsplätze sollen verlegt werden

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Die Natur- und Gewerbebehörde hat ihren Sitz im Schloß Augustenborg. Foto: Volker Heesch

17 staatliche Behörden, darunter die Nahrungsmittelbehörde, die Verkehrsbehörde und die Touristeninformation VisitDenmark, sollen laut dem Verband der Landdistrikte in die Provinz verlagert werden.

Nachdem die dänische Venstre-Regierung 2015 beschlossen hatte, staatliche Behörden in die Provinz zu verlagern, sind in der Hauptstadt Kopenhagen weiterhin noch zu viele staatliche Arbeitsplätze. Das erklärt der Verband der Landdistrikte (Landdistrikternes Fællesråd), der nun eine Liste mit 17 staatlichen Behörden, die in die Provinz verlagert werden könnten, vorgelegt hat.

„Die staatlichen Einrichtungen erledigen Aufgaben für Bürger und Unternehmen im ganzen Land. Deshalb sollten diese Behörden auch im ganzen Land verteilt sein“, erklärt der Vorsitzende des Verbandes Steffen Damsgaard in einer Pressemitteilung.

Ihm zufolge liegen 40 Prozent der staatlichen Arbeitsplätze immer noch in Kopenhagen. „Das zeigt, dass wir bisher kein Gleichgewicht in der Verteilung der Arbeitsplätze geschafft haben“, so Damsgaard.

Auf der Liste der 17 Behörden stehen unter anderem die Nahrungsmittelbehörde, die Behörde für Arbeitsmarkt und Rekrutierung, die Verkehrsbehörde und die Touristeninformation VisitDenmark. „Viele Arbeitsaufgaben dieser Behörden sind insbesondere relevant für den ländlichen Raum und nicht für Kopenhagen, weshalb es wichtig ist, diese Behörden in die Provinz zu verlagern“, erklärt Damsgaard.

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