Behördenumzug

Auslagerung wird teurer

Auslagerung wird teurer

Auslagerung wird teurer

ritzau/hee
Kopenhagen
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Die Natur- und Gewerbebehörde hat ihren Sitz im Schloß Augustenborg. Foto: Volker Heesch

Dänemark dezentralisiert das Land, Behörden ziehen von Kopenhagen weg ins Land. Die zweite Runde wird nun teuerer, teilt das Innovationsministerium mit.

Das Finanzministerium hat in einer Mitteilung  darauf hingewiesen, dass die angekündigte zweite Runde der Auslagerung von staatlichen Arbeitsplätzen  aus Kopenhagen in andere Landesteile  mit 550 Mio. Kronen  teurer wird als die erste „Dezentralisierung“ von 4.000  Stellen.  Diese kostete 808 Mio. Kronen.  

In der neuen Runde geht es nur um 1.800 Stellen. „550 Millionen Kronen sind viel Geld. Doch wenn wir als Regierung wünschen, ein Dänemark mit mehr Gleichgewicht zu schaffen und die größte Verlagerung in der Geschichte Dänemarks durchführen, dann kostet da Geld“, so die zuständige Innovationsministerin Sophie Løhde (Venstre). Die Kosten entstehen vor allem durch ein Absinken der Produktivität pro Mitarbeiter im Zuge der Auslagerung.  Einige Posten müsse man auch zeitweise doppelt besetzen.

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