Lieferwagen fährt in Menschenmenge

Mindestens 13 Tote bei Anschlag in Barcelona – zwei dänische Bürger unter den Verletzten

Mindestens 13 Tote bei Anschlag in Barcelona – zwei dänische Bürger unter den Verletzten

Mindestens 13 Tote bei Anschlag in Barcelona – zwei dänische Bürger unter den Verletzten

Barcelona
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Foto: dpa

Auf der beliebten Flaniermeile Las Ramblas in Barcelona ist ein Lkw in eine Menschenmenge gerast. Es handelt sich laut Behörden um einen Terroranschlag. Mindestens 13 Menschen wurden getötet, rund 100 verletzt – darunter auch mindestens zwei dänische Staatsbürger.

Bei einem islamistischen Terroranschlag mit einem Lieferwagen sind auf Barcelonas berühmter Flaniermeile Las Ramblas 13 Menschen getötet worden. 15 weitere Menschen seien schwer, 23 mittelschwer und 42 leicht verletzt worden, teilte der spanische Zivilschutz mit. Ein Lieferwagen war mit hohem Tempo in eine Menschenmenge gerast. Die Terrormiliz Islamischer Staat reklamierte den Anschlag für sich.

Zwei Verdächtige wurden noch am Abend von der spanischen Polizei verhaftet. Laut dem katalanischen Fernsehsender TV3 ist ein Verdächtiger tot. Am Freitag vermeldete die Polizei dann eine weitere Festnahme. Der Mann sei in Ripoll, etwa 100 Kilometer nördlich von Barcelona gefasst worden, teilte die Polizei mit. Ob es sich bei dem Inhaftierten um den flüchtigen Fahrer des Lieferwagens handelt, war zunächst unklar.

Im Badeort Cambrils hat die Polizei zudem eine weitere Terrorattacke verhindert. In der rund 100 Kilometer südwestlich von Barcelona gelegenen Touristenhochburg erschossen die Einsatzkräfte in der Nacht fünf mutmaßliche Terroristen.

Wie der Borgerservice des dänischen Außenministeriums am Abend bekannt gab, befinden sich unter den Verletzten auch mindestens zwei dänische Staatsbürger. Sie seien direkt von dem weißen Lieferwagen getroffen worden, der in die Menschenmenge fuhr, sagte René Dinesen, Chef des Borgerservices, der Nachrichtenagentur Ritzau.

Ob es sich dabei um Männer oder Frauen handelt, konnte er bisher noch nicht sagen. Allerdings seien der- oder diejenigen in Kontakt mit ihren Verwandten und nicht lebensgefährlich verletzt.

Einen Live-Blog zu den Geschehnissen in Barcelona gibt es bei unseren Kollegen vom shz.

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