Gesundheit

Krebs: Dänische Bürger unterschätzen Auswirkung eines ungesunden Lebensstils

Krebs: Dänische Bürger unterschätzen Auswirkung eines ungesunden Lebensstils

Krebs: Dänische Bürger unterschätzen Auswirkung eines ungesunden Lebensstils

Jon Thulstrup
Jon Thulstrup
Kopenhagen
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Foto: dpa

Laut einer Gallup-Untersuchung unterschätzen die dänischen Bürger die Auswirkungen eines ungesunden Lebensstils auf Krebserkrankungen. Eine neue Kampagne der Anti-Krebsorganisation soll für Aufklärung sorgen.

Diabetes, Arterienverkalkung und Leberzirrhose – die Liste der Krankheiten, die auf Alkoholkonsum, schlechte Ernährung und Übergewicht zurückgeht, ist lang. Doch nur die wenigsten denken zugleich auch, dass diese Krankheiten Krebs verursachen können, erklärt die Anti-Krebsorganisation Kræftens Bekæmpelse in einer Pressemitteilung.

Eine neue Gallup-Untersuchung zeigt, dass 40 Prozent der Befragten glauben, dass Übergewicht wenig bis gar keinen Einfluss auf das Risiko einer Krebserkrankung hat. „Die meisten Bürger wissen heutzutage, dass wenn man raucht, auch das Risiko einer Krebserkrankung steigt. Doch Alkohol und Übergewicht stehen zusammen für die gleiche Zahl der Krebsfälle wie Rauchen“, sagt die Projektleiterin bei Kræftens Bekæmpelse, Gitte Laub Hansen.

Ihr zufolge ist es wichtig, dass die Bürger die Risiken eines ungesunden Lebensstils kennen und was sie dagegen tun können. „Dies erfordert nur wenige Änderungen im Alltag“, so Hansen. „Das Risiko einer Krebserkrankung kann eingedämmt werden, wenn man beispielsweise täglich darauf achtet, 75 Gramm Vollkorn zu konsumieren. Das sind eine Portion Haferflocken und ein bis zwei Scheiben Vollkornbrot – mehr nicht“, erklärt Hansen.

Die Organisation möchte mit einer neuen Kampagne versuchen, die Bürger zu gesünderen Essensgewohnheiten zu überreden. Mit täglichen Herausforderungen sollen die Teilnehmer dazu animiert werden, gesünder zu Leben.

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