hjerteløberordning

17.500 Bürger rücken beim Herzstillstand freiwillig aus

17.500 Bürger rücken beim Herzstillstand freiwillig aus

17.500 Bürger rücken beim Herzstillstand freiwillig aus

dodo
Kopenhagen
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Foto: Scanpix

2152-Mal sind sogenannte „hjerteløber“ in der Hauptstadtregion in den vergangenen acht Monaten bei Herzstillständen in ihrer Nähe ausgerückt, um Erste-Hilfe zu leisten. Bescheid bekamen sie über eine App. Das freiwillige Projekt des TrygFond läuft so gut, dass es nun auf weitere Teile Dänemarks erweitert werden soll.

Acht Monate sind vergangen, seit der TrygFond die sogenannte „hjerteløberordning“ ins Leben gerufen hat. Rund 17.500 Personen in der Hauptstadtregion haben sich bereits als Herzläufer „hjerteløber“ angemeldet. Sie werden immer dann alarmiert, wenn es in ihrer näheren Umgebung zu einem Herzstillstand kommt.

2.152-Mal kamen sie in den vergangenen acht Monaten zum Einsatz und begannen mit Erste-Hilfe-Maßnahmen oder brachten einen Defibrillator, bevor die Rettungskräfte vor Ort waren. Das gab der TrygFond in einer Pressemitteilung bekannt.

Diese „Herzläufer“ machen einen Unterschied, ist sich Frederike Folke, Forschungsleiterin der Akutbereitschaft der Hauptstadtregion, sicher. „Je schneller die Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen, dest größer sind die Überlebenschancen. Wir wissen, dass die Herzläufer schon an vielen Lebensrettungen beteiligt waren“, so Folke zur Nachrichtenagentur Ritzau.

Die derzeitigen Statistiken zeigen, dass die „Herzläufer“ in 39 Prozent der Fälle vor den Rettungskräften zur Stelle waren.

Sie bekommen über eine App auf ihrem Smartphone Bescheid. Geht ein Notruf in der Rettungszentrale ein, kann diese ein Alarmsignal an die Erst-Helfer aussenden, die sich in der Nähe des Notrufortes befinden. Die ersten Erfahrungen mit dem Projekt sind so überzeugend, dass der TrygFond bereits plant, es auf weitere Teile Dänemarks auszuweiten.

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