Kriminalität

DNA-Spur vom Steinewerfer

DNA-Spur vom Steinewerfer

DNA-Spur vom Steinewerfer

ritzau/hee
Odense
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Foto: Scanpix

Nachdem erneut Steine von der Autobahnbrücke auf Fünen der geworfen worden sind, hat die Polizei in Odense DNA-Spuren sicherstellen können. Die Polizei auf Fünen vermutet den Autobahn-Täter in Odense-Vorort Tarup.

Seit dem tödlichen Wurf eines Betonteils von einer Autobahnbrücke auf das Auto einer deutschen Familie im August 2016 fahndet die Polizei nach den Täter, der mit seiner schrecklichen Tat eine 33-jährige  Frau getötet und  deren 36-jährigen Mann sehr schwer verletzt hatte.

Nachdem erneut Steine von der Autobahnbrücke  auf Fünen der geworfen worden sind,   hat die Polizei in Odense DNA-Spuren sicherstellen können, die die Vermutung stärken, dass der Steinewerfer im Odense-Vorort Tarup  lebt. An einem  40 Kilogramm schweren Felsstein, der im September 2017 von der Brücke gestoßen worden ist, sind die gleichen DNA-Muster registriert worden wie an Steinen, die seit   zwei Jahren  zum Einwerfen von Fensterscheiben im Ortsteil Tarup  benutzt worden waren.  „Genetischen Fingerabdrücke“ wurden auch an einer Schnupftabaksdose sichergestellt, die  nach Steinwürfen an der Autobahnbrücke gefunden worden war. Allerdings ohne Übereinstimmung mit der DNA an den Steinen. Die Polizei hält es für möglich, dass mehr als ein Täter an den Verbrechen beteiligt ist,  die landesweit großes Entsetzen ausgelöst haben.

Auf Verbindungen zum Vorort Tarup deutet hin, dass das Betonelement,  durch das die deutsche Frau ums Leben gekommen ist, höchstwahrscheinlich von einer  Baustelle im Tarup-Centers stammt. Der Fahndungschef der Polizei Fünen, Per Lydiksen Laursen,  geht davon aus, dass man den oder die Täter in Tarup finden könne. Er bittet die Bevölkerung Hinweise zu Steinwürfe gegen Häuser zu liefern. Jeder Tipp könne helfen, das schreckliche Treiben der Täter zu beenden.
 

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