Handball

SønderjyskE-Fehler wurden hart bestraft

SønderjyskE-Fehler wurden hart bestraft

SønderjyskE-Fehler wurden hart bestraft

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Aarhus
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Scanpix

Die SønderjyskE-Handballer musste der verschlafenen Anfangsphase und einer Phase zur Mitte der zweiten Halbzeit Tribut zollen. Am Ende stand so eine 29:33-Niederlage gegen Århus Håndbold zu Buche und die Gewissheit, dass für einen Sieg über 60 Minuten alles passen muss.

Die SønderjyskE-Handballer sind auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Nach dem herausragenden Erfolg gegen TTH Holstebro hat es gegen Århus Håndbold eine verdiente 29:33-Niederlage gesetzt. Dabei war es der verschlafene Beginn und eine zu fehlerbehaftete Phase in der Mitte der zweiten Halbzeit, die jegliche Aussichten auf einen Sieg zu Nichte machten. Weiterhin fällt den SønderjyskE-Handballern der Erfolg nicht einfach in den Schoß und muss mit enorm viel Arbeit erzwungen werden.

Die Hellblauen kamen in Aarhus nur langsam in Fahrt. So dauerte es fast sieben Minuten bis zum ersten Gäste-Treffer. Zuvor hatte SønderjyskE etliche freie Chancen liegengelassen. Ein Problem, dass die Gäste zumindest in der ersten Halbzeit nicht wirklich abschütteln konnten.

Die Gastgeber waren gut auf den hellblauen „Problemlöser“ Aaron Mensing eingestellt und agierten überraschend Offensiv in der Deckung. Den sich bietenden Raum am Kreis wussten die Gäste aber nur selten zu nutzen.

Dass die Hausherren in der ersten Hälfte nicht gänzlich davonzogen, war der ordentlichen Abwehr und einem gut aufgelegten Kristian Dahl Pedersen im Tor geschuldet. Mit viel Biss und Kampfkraft blieb SønderjyskE im Spiel, allerdings ohne zu glänzen.

Die Führung wollte den Hellblauen, die sich in der Schlussphase der ersten Halbzeit mehrfach den Ausgleich erkämpften, aber nicht gelingen. Immer wieder schlichen sich kleine Fehler und unvorbereitete Abschlüsse ein und so ging es mit einem 12:13-Rückstand in die Pause.

Die Gastgeber setzten von Beginn der zweiten Hälfte an auf das Spiel im sieben gegen sechs und SønderjyskE hatte damit zu kämpfen. Zwar gab es auch einige Treffer in das verwaiste Tor der Heimmannschaft, aber meist war ein Gegentreffer vorangegangen. Einen echten Zug dagegen hatte SønderjyskE nicht.

Eine Abwehrumstellung der Hellblauen mit Aaron Mensing in der Spitze der 5:1-Abwehr brachte auch keine Besserung. Zudem stiegen mit fortschreitender Spieldauer auch erneut die Fehler und die Anzahl der unvorbereiteten Würfe. Die keineswegs fehlerlosen Gastgeber bestraften dies Konsequent und hatten sich zehn Minuten vor dem Ende eine 25:19-Führung erspielt.

Die Gäste versuchten sich zum Ende ebenfalls im Überzahlspiel, doch trotz einiger einfacher Treffer reichte es nicht mehr, um den Rückstand noch deutlich zu verkürzen.

 Am Ende stand eine 29:33-Niederlage, die einmal mehr verdeutlicht hat, dass den SønderjyskE-Handballern in der laufenden Saison nichts in den Schoß fällt. Die Hellblauen müssen für jeden Erfolg an die Grenze gehen und das spielerische Loch zu Beginn und in der Mitte der zweiten Halbzeit waren gegen Århus jedoch zu groß.

 

 

Århus Håndbold – SønderjyskE (13:12) 33:29

Århus Håndbold: Rene Villadsen, Jens Fredsgaard – Peter Lund, Mads Kalstrup Honoré (2), Nikolai Skovmand Vinter, Torben Petersen (3), Sebastian Henneberg (3), Mathias Møller (6), Omar Ingi Magnusson (2), Robert Gunnarsson (1), Sigvaldi Gudjonsson (3), Frederik Schilling Sørensen (6), Nikolaj Læsø (4), Niels Guldborg, Tobias Torpegaard Møller (2/2), Anders Kragh Martinusen (1).

SønderjyskE: Kristian Dahl Pedersen (1), Christian Lynggaard Pedersen – Alexander Hansen (1), Simon Westh Kristiansen (5), Nikolai Emil Keller, Claus Kjeldgaard (1), Frederik Børm (5), Christian Jensen (3), Kasper Olsen (1), Jacob Lyck, Christoffer Fors (1), Kenneth Bach Hansen, Adam Nyfjäll (2), Aaron Mensing (6/2), Chris Holm Jørgensen (1), Mikkel Kjær Møller (2).

Zeitstrafen: 1:2. Siebenmeter: 3:2.

Schiedsrichter: Henrik Mortensen/Jesper Kirkholm Madsen.

Mehr lesen

Leserbrief

Meinung
Allan Søgaard-Andersen
„Bekymret for det ekstreme højre“